15 Tipps und Tools für die Recherche
Autorin: Manisha Ganguly
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs sieht eine „angemessene Grundlage“ für Ermittlungen zu möglichen Kriegsverbrechen im Russland-Ukraine-Krieg. Die Berichterstattung über diese Vergehen ist heute dank Open-Source-Recherchetechniken deutlich einfacher als früher. So ist die Auflösung von Bildern und Videos, die in sozialen Medien geteilt werden – auch von den Kämpfern selbst –, mittlerweile sehr hoch. Außerdem stehen hochauflösende Satellitenbilder zur Verfügung sowie Tools zum Durchsuchen großer Datenmengen.
Im Syrien-Konflikt kamen diese Werkzeuge erstmals in großem Stil zum Einsatz. Es war der bis dato am umfangreichsten dokumentierte Krieg, dessen Entwicklung man online in Echtzeit miterleben konnte. Eine ähnliche Situation entwickelt sich derzeit in der Ukraine, deshalb stellt das GIJN diesen Leitfaden zur Untersuchung von Kriegsverbrechen mit Hilfe von Open-Source-Tools und -Techniken zur Verfügung.
15 Tipps und Techniken zur Untersuchung von Kriegsverbrechen:
Inhalt
1. Was genau sind Kriegsverbrechen?
Kriegsverbrechen sind schwerwiegende Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht. Sie sind die schwersten Verbrechen, die während des Krieges begangen werden und haben keine Verjährungsfrist für die Strafverfolgung.
Es gibt mehrere Kategorien von Kriegsverbrechen: Völkermord, Verbrechen gegen Personen, die humanitäre Hilfe leisten, Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, verbotene Methoden sowie Mittel der Kriegsführung.
Kriegsverbrechen und dessen Regelungen sind unter anderem in der Genfer Konvention oder in den „gewohnheitsmäßigen Regeln des humanitären Völkerrechts“ des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes festgehalten. Es schützt Personen, die nicht oder nicht mehr an den Kampfhandlungen teilnehmen, und schränkt die Mittel und Methoden der Kriegsführung ein.
In Anlehnung an die Genfer Konvention von 1949 wurden Kriegsverbrechen im Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofs im Jahr 1998 umfassend definiert.
Der Internationale Strafgerichtshof erläutert in Artikel 7 und 8 des Römischen Statuts Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen. So liegt beispielsweise ein Kriegsverbrechen vor, wenn vorsätzlich zivile Objekte und die Zivilbevölkerung angegriffen werden. Bei der Frage, ob ein Angriff ein Kriegsverbrechen darstellt, spielt auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit eine Rolle.
Mit Open-Source-Recherchetechniken lassen sich eine Vielzahl dieser Verbrechen aufdecken:
- Angriffe auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur, die nicht für militärische Zwecke genutzt wird;
- Angriffe auf geschützte Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen; bestimmte Arten von Angriffen wie „Double Tap“, die auf Ersthelfer abzielen;
- Verwendung bestimmter verbotener Waffen wie Streumunition;
- Misshandlung von Kriegsgefangenen;
- Schändung von Leichen und von Zivilisten;
- Sexuelle Gewalt während des Krieges;
- Plünderung; Folter; Einsatz von Kindersoldaten;
- Einsatz chemischer oder biologischer Waffen.
2. Welche Quellen eignen sich?
Soziale Medien sind eine reichhaltige Bildquelle. Insbesondere Uploads von Videos und Fotos von Kämpfer:innen und Personen an der Front können Beweise liefern. Facebook, Telegram, Twitter, Instagram, TikTok sind die bekanntesten Plattformen, aber in manchen Ländern sind noch andere soziale Medien beliebt. So findet man beispielsweise viele Informationen zu russischen Kämpfern auf VK (ehemals VKontakte). Außerdem lohnt sich die Recherche in Foren oder Online-Gruppen für Familien von Soldat:innen oder Telegramkanälen von Fans bestimmter Milizen.
Manche User nutzen ihren Benutzernamen/Handle auf mehreren Plattformen. Falls man wegen der Datenschutzeinstellung auf einer Plattform nicht weiterkommt, findet man den gleichen User vielleicht auf einer weniger restriktiven Website oder App.
Meistens wissen die Kämpfer nicht, dass sie ein Kriegsverbrechen begangen haben oder haben keine Angst vor den Folgen. Sie machen sich also nicht die Mühe, es zu verbergen. In einer Recherche in Lybien (für die BBC) hat die Autorin Beweise für die Schändung der Leichen gefangener Kämpfer und von Zivilisten durch die libysche Armee anhand von öffentlichen Facebook-Profilen und Videos auf Twitter aufgedeckt.
3. Überprüfung des Materials
Viele Videos werden ohne Quellenangabe veröffentlicht und online geteilt. Der erste Schritt der Recherche besteht deshalb darin, die Meta-Daten der Dateien zu überprüfen und sicherzustellen, dass das Video, das darstellt, was behauptet wird. Einige Tools, die dabei helfen können, sind: InVid, Google Reverse Image Search, TinEye, RevEye, Yandex, Baidu, Google Lens, Exiftool, Redfin, Amnesty Video verification, und Trulymedia.
Sobald die Echtheit des Videos festgestellt wurde, geht es um die Suche nach weiteren Beweisstücken. Wenn Versionen des Videos mit einer höheren Auflösung kursieren, sollten diese heruntergeladen werden. Die bessere Qualität hilft etwa bei der Überprüfung von Bilddetails (z. B. Gesichtserkennung). Sollten andere Videos den Vorfall aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen, kann das für die Rekonstruktion der Ereignisse von entscheidender Bedeutung sein – deshalb auch diese Videos sichern.
4. Archivierung der Beweise
Nach der Verifizierung kommt die Archivierung. Dies ist besonders wichtig, da die Person, die das Material hochgeladen hat, es jederzeit löschen oder den Zugriff mit einem Kennwort schützen kann. In Syrien und Myanmar haben Unternehmen wie Facebook Material von Gräueltaten und Kriegsverbrechen gelöscht, das als Beweismaterial für eine internationale Strafverfolgung wichtig gewesen wäre. Daher sollten die Dateien so schnell wie möglich gesichert werden.
Bei der Untersuchung eines bestimmten Vorfalls oder Kämpfers empfiehlt es sich, alle Informationen im Zusammenhang mit dem Vorfall oder das gesamte Social-Media-Profil des Kämpfers zu archivieren. Bei Online-Profilen bietet es sich an, zusätzlich die Freundeslisten zu untersuchen, um weiteres Material oder beteiligte Personen zu finden. Wenn die Namen von Kämpferinnen und Kämpfern bekannt sind, ihre Profile aber nicht einsehbar, können andere öffentliche Profile mit ihnen verknüpft sein, mit deren Hilfe die Identität überprüft werden kann.
Ein empfehlenswertes Archivierungs-Tool ist Hunchly. Hunchly läuft im Hintergrund, um die Webseiten automatisch in Echtzeit zu archivieren. Nützlich ist auch die Wayback Machine. Ein Tipp: Lege zunächst eine Tabelle an, um Links zu protokollieren, und einen Ordner, um Dateien herunterzuladen.
5. Bestätigung durch Augenzeugen
Der Abgleich von Beweismitteln mit den Erfahrungen von Menschen vor Ort ist ein sehr wichtiger, aber oft vergessener Schritt. Dies ist zwar keine reine Open-Source-Recherche mehr, doch der hybride Ansatz stellt sicher, dass man nichts übersieht. Manchmal kommen dadurch sogar neue Informationen ans Licht, wie z. B. Augenzeugen, die zusätzliche Details liefern können und somit die Recherchen stärken. Bei einer BBC-Recherche zum Mord an der einzigen kurdischen Politikerin in Syrien, Hevrin Khalaf, war es eine Augenzeugin, die die Leiche unmittelbar nach dem Mord gefunden hatte und mit deren Hilfe die entscheidenden Lücken der Recherche gefüllt wurden.
6. Identifizieren von Personen
Wenn ein Video eine bestimmte Person zeigt, die ein Kriegsverbrechen begeht, ist die Identifizierung der Person von entscheidender Bedeutung. Tools zur Gesichtserkennung wie Pimeyes sind besonders nützlich. Für die Ermittlungen zwischen Russland und der Ukraine ist aber FindClone das bessere Tool.
7. Bewegungen aus der Ferne verfolgen
Die Verfolgung von Truppenbewegungen mit Tracking-Tools wie Marine Traffic, Flightradar24 und ADSB Exchange kann dabei helfen, Verstöße zu lokalisieren, wenn die Taten von offizieller Seite geleugnet werden. Wenn etwa das Militär behauptet, ein Kampfjet habe kein bestimmtes Ziel bombardiert, könnten Flugdaten diese Behauptung widerlegen.
Hinweis: Pilot:innen können entsprechende Tracking-Technik abschalten , um bei möglichen Straftaten nicht entdeckt zu werden.
8. Analyse militärischer Einheiten
Sind mutmaßliche Täter:innen vor der Kamera zu sehen, lohnt ein Blick auf ihre Abzeichen und Waffen. Aufnäher, Rangabzeichen, Fahrzeugbeschriftungen – alles kann dabei helfen, Verhaltensmuster einer ganzen militärischen Einheit und der dazu gehörigen Befehlskette zu bestimmen. Wenn Kämpfer:innen einer bestimmten Einheit häufig online mit ihren Gewalttaten prahlen, deutet es daraufhin, dass diese Truppe offenbar Straffreiheit genießt. Die Wikipedia-Seite zu Militärinsignien ist ziemlich praktisch.
In dieser BBC-Recherche zu libyschen Kriegsverbrechen waren es die Abzeichen der Al Saiqa-Brigaden, die immer wieder in Videos mit drastischer Gewalt auftauchten. Al Saiqa ist eine Spezialeinheit der libyschen Nationalarmee, angeführt von Mahmoud al-Werfalli. Der Kommandeur wurde vom Internationalen Strafgerichtshof in 33 Fällen von Kriegsverbrechen wegen Mordes und Anordnung der Ermordung von Nichtkombattanten gesucht. Als sein Haftbefehl veröffentlicht wurde und er dennoch nicht verhaftet wurde, deutete dies auf eine Kultur der Straflosigkeit hin. Damit begann die Recherche zu Verbrechen seiner Einheit.
9. Analyse von Waffen
Waffen sind ein weiteres Schlüsselelement, auf das geachtet werden sollte: Welche Waffen werden wo und von wem eingesetzt?
Einige Waffenarten, wie Streubomben, sind laut UN-Vertrag international verboten. Sie bestehen aus mehreren Sprengkörpern, die sich noch in der Luft großflächig verteilen und beim Aufprall explodieren sollen. Weil dies nicht immer passiert, bleiben Blindgänger zurück. Sie sind eine große Gefahr für die Zivilbevölkerung.
Ihr Einsatz wurde in Syrien ebenso dokumentiert wie zuletzt in der Ukraine, wo das russische Militär offensichtlich BM-21-Raketensysteme einsetzte. Nützliche Waffendatenbanken sind: Janes, Small Arms, SIPRI und Arms Trade Treaty.
In anderen Fällen kann der Einsatz bestimmter Waffen auf Verstöße gegen Sanktionen und Waffenembargos hindeuten. Eine weitere BBC-Recherche in Libyen deckte auf, dass ein Angriff mit einer chinesischen Drohne, bei dem 26 unbewaffnete Kadetten getötet wurden, von den Vereinigten Arabischen Emiraten durchgeführt wurde – zwei unwahrscheinliche Verbündete in einem Krieg, an dem sie nicht beteiligt sein sollten, die gegen ein UN-Waffenembargo verstießen.
10. Sexuelle Gewalt
Sexuelle Gewalt, wie Vergewaltigung, die in Kriegszeiten von Kämpfern ausgeübt wird, ist ein Kriegsverbrechen. Sie wird oft übersehen, und es besteht kein Konsens darüber, was sexuelle Gewalt in Kriegszeiten ausmacht, aber sie ist eines der am häufigsten begangenen Kriegsverbrechen.
Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der Einsatz von Vergewaltigungen als Kriegswaffe durch Soldaten der äthiopischen Streitkräfte im Tigray-Krieg oder die Vergewaltigungen muslimischer Rohingya-Frauen durch burmesische Soldaten während des Völkermords an den Rohingya.
Hilfreich in diesem Zusammenhang ist der Ratgeber des Dart Center Europe, in dem Tipps für die Arbeit in Kriegsgebieten gesammelt wurden. Es geht unter anderem um Selbstschutz, aber auch darum, wie man Kriegsopfer sensibel interviewt und in der Berichterstattung darstellt. Weitere Themen: Berichten aus der Ferne und die Zusammenarbeit mit lokalen Kolleg:innen, Fixern und Quellen.
11. Krankenhäuser, Schulen und bekannte zivile Ziele
Krankenhäuser und Schulen genießen in Kriegszeiten besonderen Schutz, ebenso wie Zivilist:innen. Sie dürfen nicht das Ziel eines Angriffs sein. Die Geolokalisierung von Filmmaterial kann ein nützliches Instrument sein, um festzustellen, wer oder was Ziel eines Angriffes war. Tools wie Google Earth,Yandex Maps, Sentinel Hub, Echosec und Wikimapia helfen bei der Recherche. Suncalc ist ein nützliches Tool für die Chronolokalisierung, um die Tageszeit eines Angriffs zu bestimmen (wenn Schatten sichtbar sind). Liveuamap ist ein gutes Tool, um Koordinaten für die genaue Bestimmung zu erhalten, bevor man sich mit Google Earth den Satellitenbildern widmet. Bellingcat stellt hilfreiche Leitfäden und Beispiele zur Geolokalisierung zur Verfügung.
Ein Beispiel für diese Arten von Ermittlung ist die Bombardierung eines Internierungslagers für Migrant:innen in Libyen. Aufnahmen aus sozialen Medien und von Geolokalisierungsdiensten zeigten, dass sich das Internierungslager neben einem Waffendepot befand, das zwei Monate zuvor angegriffen worden war, wie die New York Times berichtete. Laut BBC Arabic wurde die Bombardierung aber von einem ausländischen Jet durchgeführt , wodurch das von der UN verhängte Waffenembargo gegen Libyen verletzt wurde und somit den Angriff zu einem Kriegsverbrechen machte.
12. Das richtige Timing
Medizinisches Personal und Krankenhäuser sind durch internationales Recht geschützt. Also ist es ein Kriegsverbrechen, Ersthelfer:innen ins Visier zu nehmen, etwa bei einem „Double Tap“-Angriff, bei dem auf einen ersten Bombenanschlag oder Überfall unmittelbar ein zweiter folgt, um speziell Retter:innen zu töten, die versuchen, den Verletzten zu helfen. Russland wurde beschuldigt, doppelte Luftangriffe in Syrien verübt zu haben, vor allem auf einem zivilen Markt in Idlib im Jahr 2019.
13. Kommunikation
Oftmals dokumentieren Soldatinnen und Soldaten ihre eigenen Kriegsverbrechen, da sie sich von den „Mächtigen“ beschützt fühlen. In einigen Fällen sprechen sie deshalb auch offen über ihr Verhalten.
Nach der Sammlung von Beweisen für die Schändung von Leichen beim Massaker von Ganfouda in Libyen, wurden einige Kämpfer, die als Täter identifiziert worden waren, mit den Vorwürfen konfrontiert. Einer von ihnen prahlte mit seinen Eroberungen und behauptete, er sei unantastbar.
14. Informationssicherheit
Bevor Personen kontaktiert werden, die beschuldigt werden, Kriegsverbrechen begangen zu haben, müssen alle Erkenntnisse und Informationen gesichert sein. Alle Beweise sollten mehrfach geschützt sein.
Es gibt viele Online-Ratgeber zur digitalen Sicherheit. Am wichtigsten ist die Verwendung von Passwort-Managern, Zwei-Faktor-Authentifizierung, die Nutzung von VPN (virtuelle private Netzwerke) und die Verwendung von Dummy-Profilen für Untersuchungen in sozialen Medien. GIJN hat eine Liste zur digitalen Sicherheit erstellt.
15. Schutz vor Traumata
Sich bewusst zu machen, dass Recherchen zu Kriegsverbrechen zu Traumatisierungen führen können, ist extrem wichtig, gehört dazu doch beispielsweise das stundenlange Sichten von verstörendem Bildmaterial.
Regelmäßige Pausen und Auszeiten können helfen, genauso sich mit Kolleg:innen offen über die Auswirkungen dieser Arbeit auszutauschen. Bei der Untersuchung von Videos von brutalen Tötungen ist es ratsam, den Ton abzuschalten. Für Redaktionen, deren Mitarbeitende mit solchem Material konfrontiert sind, hat das Dart Center eine detaillierte Anleitung veröffentlicht, wie sich Stress und seelischer Schmerz abmildern lassen.
Das Risiko, durch diese Tätigkeit indirekt traumatisiert zu werden, ist groß. Viele Journalist:innen, die zu solchen Themen recherchieren, berichten über psychische Auswirkungen- von Alpträumen, Schlaflosigkeit, Depressionen, Angstzuständen, sozialem Rückzug bis hin zu schwerwiegenden Problemen wie posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und Selbstmordgedanken.
Leitende Redakteur:innen, in deren Teams diese Art von Recherchen stattfinden, sollten Mitarbeitende bestmöglich auf die belastende Aufgabe vorbereiten und jene unterstützen, die Hilfe benötigen.
Freie Journalist:innen müssen meist selber dafür sorgen, dass sie unbeschadet aus der Recherche herauskommen – durch Abstand und professionelle psychologische Hilfe. Untersuchungen haben gezeigt, dass Medienschaffende, die diese Art von Ermittlungen durchführen, von Natur aus sehr belastbar sind. Sie brauchen also eventuell nur ein unterstützendes Umfeld, um ihre Arbeit zu machen.
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Die Autorin Manisha Ganguly recherchierte zu Kriegsverbrechen in Syrien und Libyen. In den vergangenen vier Jahren hat sie für die BBC Vebrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen aufgedeckt. In ihrer Promotion untersuchte sie, wie Open Source Intelligence die Zukunft des investigativen Journalismus verändert.
Dieser Guide wurde übersetzt von Anna Poth und Malte Werner.
Illustrationen: Mohamad_Hassan / pixabay.com, Screenshots der BBC Beiträge und Liveuamap.com