Newsletter Netzwerk Recherche, Nr. 195 vom 24.3.2021
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
wir alle kennen die “Medienmetropolen” – also z.B. Berlin, Köln, München, Leipzig oder Hamburg. Doch kaum jemand kennt Simmerath-Erkensruhr. Aber eben dort, also in der tiefen Provinz, trafen sich vor 20 Jahren Journalistinnen und Journalisten aus der gesamten Republik und gründeten das “Netzwerk Recherche”. Spötter behaupten, das Auffinden dieser Gemeinde – damals war das “Navi” noch keine Selbstverständlichkeit – sei der Beweis, dass all jene, die es geschafft hatten, ernsthaft an Recherche interessiert waren.
Natürlich gab es schon vor der Gründung von “Netzwerk Recherche” Kollegen, die durch hartnäckiges Nachfragen, durch gutes Handwerk und mit viel Leidenschaft Missstände und Skandale enthüllten, die der “Wächterfunktion” der Presse durch ihre Arbeit gerecht wurden. Und die, das kann man in Zeiten wie diesen nicht oft genug betonen, unverzichtbar waren und sind für eine lebendige Demokratie.
Diese Lust und Leidenschaft an Recherche noch mehr zu fördern, den Austausch zu pflegen, die Vernetzung zu ermöglichen – das waren die Motive all jener, die sich Ende März 2001 in Simmerath-Erkensruhr trafen. Und es ist spannend zu lesen, wie damals über den Stellenwert der Recherche in den Redaktionen diskutiert wurde.
Zum Beispiel von Hans Leyendecker: “Wenn sie mit Chefredakteuren über Recherche diskutieren, sagen die oft: ‘Ich weiß gar nicht, worüber sie reden. Wir recherchieren doch alle’. Doch die, so glaube ich, verstehen darunter, dass sie ohne Hilfe der Sekretärin eine Telefonnummer finden”.
Und heute, 20 Jahre später: Es ist (hoffentlich) besser geworden. Der Stellenwert von Recherche ist bei vielen Medien anerkannt, wird oft auch gefordert und gefördert.
Damals beklagten viele: “Wir reden zumeist nur darüber, ob einer gut schreiben kann”.
Und heute: Ja, diese Diskussion gibt es noch immer. Und “gut” schreibende Kollegen sind auch unverzichtbar. Aber spätestens seit der “Relotius-Affäre” wird so manches kritisch hinterfragt, was (nur) “gut” geschrieben ist. Fakten und Recherche haben an Bedeutung gewonnen.
Damals mahnte Georg Mascolo: “Was wir hier auch versuchen sollten, ist, dass sich Medien zusammentun und dann über einen längeren Zeitraum strukturelle Recherchen betreiben”. Auch beklagte er eine “blinde Ecke” bei der Zusammenarbeit mit internationalen Medien.
Und heute: Recherchekooperationen von verschiedenen Zeitungen, Verlagen und Sendern gehören vielerorts zum journalistischen Alltag. Manche sind dauerhaft angelegt, andere nur für bestimmte Projekte. Gemeinsam wird recherchiert, gemeinsam zu einem verabredeten Zeitpunkt publiziert. Auch international finden sich immer wieder Redaktionen zusammen. Und ermöglichen so gemeinsam brisante Enthüllungen, die weltweit für Schlagzeilen sorgen. Egal ob “Panama-Papers” oder “Football-Leaks” oder all die anderen tollen Projekte.
Damals wünschten sich Kollegen vieler Medien, dass in ihren Häusern motivierte Leute aus verschiedenen Redaktionen in einem “Recherche-Ressort” zusammengeführt werden, um bessere Rahmenbedingungen für spannende Geschichten zu ermöglichen.
Heute ist das in vielen Redaktionen schon fast normaler Alltag. Sogenannte “Investigativ-Ressorts” existieren nicht nur bei den “großen” Magazinen und Sendern. Die lange Zeit der “Einzelkämpfer” scheint vorbei.
Damals war nicht nur das Gründungstreffen von Männern dominiert. Auch im ersten Vorstand von Netzwerk Recherche gab es neben sechs Männern lediglich zwei Frauen.
Heute besteht der Vorstand aus fünf Frauen und (nur noch) drei Männern. Wie sich die Zeiten doch ändern … glücklicherweise!
Bei der ersten Jahrestagung unseres Vereins (schon damals beim NDR) tummelten sich 18 Männer als Referenten auf den Podien, lediglich zwei Frauen (Susanne Fischer und Patricia Schlesinger) schmückten das Programm.
Und heute: 50 Prozent der Referenten und Moderatoren auf unseren Jahrestagungen sind weiblich. Nicht weil sie Frauen sind, sondern einfach deshalb, weil sie gut und kompetent sind. Manche Erkenntnisse dauern offenbar etwas länger.
Damals und heute – vieles hat sich verändert. Und manches war damals noch gar kein Thema, ist aber heute relevant und unverzichtbar. Zum Beispiel, wie der Digital-Journalismus unsere Branche bereichert, spannende Projekte liefert. Oder das Engagement für gemeinnützigen Journalismus. Oder die Bemühungen, gemeinsam mit vielen anderen die Medienkompetenz für Schüler zu stärken. Aber auch, für verbesserte Auskunftsrechte durch entsprechende Informationsfreiheitsgesetze zu kämpfen. Alles Themen und Herausforderungen, die zum Alltag unseres Vereins gehören.
Natürlich ist in den letzten 20 Jahren nicht alles besser geworden. Desinformationen und “Fake News” gewinnen an Bedeutung. Es gibt noch immer zu viele Blätter und Magazine, die mit großen Buchstaben auf der Titelseite, erfundenen Geschichten und politisch motivierten Kampagnen einen Journalismus liefern, der vielleicht viele Klicks und hohe Auflagen – und auch Gewinne – garantiert, aber unserer Glaubwürdigkeit schadet.
Und es gibt leider immer wieder Stellenstreichungen in Redaktionen, immer mal wieder den Verlust von Meinungsvielfalt durch Zusammenlegung von Zeitungen – oder gar deren vollständigem Verschwinden.
Es gibt also noch vieles zu tun. Damit der Journalismus, für den wir uns engagieren, stärker wird, allen Anfeindungen trotzt. Wie schön wäre es, wenn wir uns alle mal wieder treffen könnten, um beim NDR in Hamburg am Bierstand oder der Pommesbude über all das zu reden, was uns bewegt. Und uns in Panels und Workshops austauschen über gelungene Rechercheprojekte, aber auch die Schwierigkeiten in unserem journalistischen Alltag. Und auch über das, was Netzwerk Recherche in den letzten 20 Jahren geleistet hat – und was wir alle gemeinsam in den nächsten Jahren leisten wollen – und müssen.
Diese Zeit wird hoffentlich bald wieder kommen. Wir freuen uns schon!
Liebe Grüße – und bleibt gesund!
Kuno Haberbusch,
Albrecht Ude
## Inhaltsverzeichnis.
01: Editorial
Abschnitt Eins: In Eigener Sache
02: Kress-Interview: Warum sich Datenjournalisten über das RKI und die Politik ärgern
03: nr-Stammtisch
04: Netzwerk Recherche unterstützt #HoldTheLine Coalition
05: Zwei Veranstaltungen im Projekt Journalismus macht Schule
06: Journalismus für Jugendliche und junge Erwachsene – Fachtag beim scoopcamp
Abschnitt Zwei: Veranstaltungen
07: GIJN Webinar – Die Entlarvung der Navalny-Vergiftung: Schwarzmarktdaten, offene Quellen und versuchter Mord
08: #UNCOVERED Konferenz
09: Vormerken: Termine der Open Search Foundation
10: Dataharvest 2021 – online für 3 Wochen
Abschnitt Drei: Nachrichten
11: Transparenzgesetz Berlin: Vorlage des Senats enttäuscht
12: Prekarisierung: LMU München präsentiert Ergebnisbericht
13: Europäischer Suchindex: nachhaltig zur Google-Alternative
14: IFG-Anfrage zeigt: Gesundheitsministerium machte den Apothekern ein unglaubliches “Maskengeschenk”
15: RSF veröffentlicht Bericht “Wie Sexismus Journalistinnen bedroht”
16: Neue Studie von ProQuote zur Regionalpresse
17: Recherchetool Tatort Rechts
18: Recherchetipp CEOsys: Diese Therapien helfen in der Klinik gegen Covid-19 – und diese nicht
19: Studie Feindbild Journalist V
20: Digitalcourage veröffentlicht sieben Anforderungen für vertrauenswürdige Apps
21: Studie zur Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung
Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise
22: Freie Stellen bei mobilsicher
23: Förderprogramm für journalistische Weiterbildung
24: Deutscher Wirtschaftsfilmpreis
25: “Unbias the News” lädt zum Pitch
26: BJV-Preis zum Tag der Pressefreiheit 2021
27: Gutenberg-Recherchepreis für Lokaljournalismus
28: Online-Recherche für Profis
29: Seminare mit Recherchebezug
Abschnitt Fünf: Pressespiegel
30: Empfehlung [d. Red.]
31: Journalismus und PR
32: Informationsfreiheit
33: “Fake News”
34: Überwachung
[Ende Inhaltsverzeichnis].
## Abschnitt Eins: In Eigener Sache.
# 02: Kress-Interview: Warum sich Datenjournalisten über das RKI und die Politik ärgern .
Christina Elmer (Spiegel) und Johannes Schmidt-Johannsen (SWR), beide in der Fachgruppe Datenjournalisten von Netzwerk Recherche, sprechen in einem Interview mit Kress News über die neu gegründete Fachgruppe sowie über die Arbeit als Datenjournalist:innen in Zeiten einer Pandemie.
Der aktuelle Zustand ist sehr bitter: Warum sich Datenjournalisten über das RKI und die Politik ärgern
“Es ist doch eine Illusion zu glauben, dass die Leute sich die PDFs des RKI mit dessen Lageberichten angucken”, sagen Christina Elmer (Spiegel) und Johannes Schmidt-Johannsen (SWR) im Exklusiv-Interview. Mit Hilfe von Elmer und Schmidt-Johannsen haben sich rund 70 Datenjournalisten unter dem Dach des Netzwerks Recherche organisiert. Was sie vorhaben und warum sie so unzufrieden mit dem Robert Koch-Institut und der Politik sind.
Interview von Henning Kornfeld . – kress.de, 16.03.2021
https://kress.de/news/detail/beitrag/146923-in-corona-zeiten-gefragt-wie-nie-warum-sich-datenjournalisten-jetzt-organisieren-was-sie-vorhaben-und-was-sie-aergert.html
# 03: nr-Stammtisch .
Der nächste digitale Stammtisch findet am Mittwoch, den 28. April statt. Das Thema “Datenjournalismus lokal – wie große Projekte in kleinen Teams entstehen”. Zu Gast sind Jan Georg Plavec (StZN), Claudia Kohler (BR) und David Hilzendegen (Südkurier), der Stammtisch wird diesmal moderiert von Christina Elmer (Spiegel). Aktuelle Informationen zu den Referenten finden Sie rechtzeitig auf unserer Homepage unter:
http://nrch.de/insights
Die Virtuellen Stammtische nr-insights sind ausschließlich für Mitglieder von Netzwerk Recherche vorgesehen. Die Zugangsdaten für die Veranstaltung werden den Mitgliedern von Netzwerk Recherche Mitte April per Mail zugeschickt.
# 04: Netzwerk Recherche unterstützt #HoldTheLine Coalition .
Auf den Philippinen steht die Kollegin Maria Ressa (Rappler) erneut vor Gericht – wegen absurder “Cyber-Verleumdungs”-Vorwürfe. Netzwerk Recherche ist Mitglied der #HoldTheLine Coalition und steht an ihrer Seite, denn #JournalismIsNotACrime!
https://twitter.com/hashtag/HoldTheLine ,
https://twitter.com/hashtag/JournalismIsNotACrime ,
https://cpj.org/campaigns/holdtheline/ ,
https://www.rappler.com/author/maria-a-ressa/
Hier unterstützen:
https://rsf.org/en/free-mariaressa
# 05: Zwei Veranstaltungen im Projekt Journalismus macht Schule .
Netzwerk Recherche ist Partner im Projekt “Journalismus macht Schule”. In diesem Rahmen möchten wir auf zwei Veranstaltungen hinweisen:
Webinar für Journalisten
Kerstin Schröter, Ex-Journalistin und heute Lehrerin sowie in der Fort- und Weiterbildung tätige Sprecherin von “Journalismus macht Schule”, beantwortet am 25. März (17:30-18:30 Uhr und 19:30-20:30 Uhr) Fragen zu Schulbesuchen.
Anmeldungen per Mail an:
mailto:k_schroeter@yahoo.de
sowie die Schülermedientage von Mo., 03. bis Fr., 07. Mai: Journalisten reden an Schulen in ganz Deutschland über ihre Arbeit. Sie diskutieren mit Schülern, was freie und unzensierte Berichterstattung bedeutet, informieren über die Gefahren durch “Fake News” und Hassbotschaften und beantworten Fragen zum Journalismus. Anlass ist der “Internationale Tag der Pressefreiheit” am 3. Mai. Das Angebot richtet sich an alle Schulformen ab der Klassenstufe 9.
Alle Infos auf der Seite der Initiative Journalismus macht Schule unter https://journalismus-macht-schule.org/
# 06: Journalismus für Jugendliche und junge Erwachsene – Fachtag beim scoopcamp .
Mi./Do., 15./16.09.2021, Hamburg / online
Beim scoopcamp, der Hamburger Innovationskonferenz für Medien, wird es in diesem Jahr erstmals einen Fachtag zum Journalismus für Jugendliche und junge Erwachsene geben. Netzwerk Recherche ist Projektpartner und wirkt an der Programmgestaltung mit.
Junge Leute haben laut Untersuchungen zuletzt Vertrauen in Nachrichtenmedien verloren. Gleichzeitig fällt es vielen Jüngeren immer schwerer, Fakten von Meinung zu unterscheiden, Nachrichten zu bewerten und Quellen einzuordnen. Wie können Medienschaffende junge Zielgruppen für journalistische Inhalte begeistern? Welche Formate und Kanäle braucht es dafür? Darum geht es beim neuen scoopcamp-Fachtag. Er richtet sich an Nachwuchsjournalisten, junge Multiplikatoren bzw. Influencer und pädagogische Fachkräfte.
Das scoopcamp findet zweitägig am 15. und 16. September statt. Auf der Konferenz am 16. September wird Ex-“Guardian”-Chef und Pulitzer-Preisträger Alan Rusbridger eine Keynote halten.
Die Konferenz findet hybrid statt: Vor Ort im Hamburger designxport und digital als Livestream. Digital-Pässe (Online-Tickets) für beide Tage sind bereits jetzt erhältlich.
https://scoopcamp.de/
Die Teilnahme am Livestream ist kostenlos – für vertiefende Masterclasses wird eine separate Gebühr erhoben.
Nähere Informationen unter
https://netzwerkrecherche.org/blog/journalismus-fuer-jugendliche-und-junge-erwachsene-fachtag-beim-scoopcamp-am-15-september/ ,
https://www.nextmedia-hamburg.de/event/scoopcamp/
[Ende der Mitteilungen in eigener Sache].
## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen.
# 07: GIJN Webinar – Die Entlarvung der Navalny-Vergiftung: Schwarzmarktdaten, offene Quellen und versuchter Mord .
Do., 25.03.2021, 15:00 h MEZ, online.
Im Dezember 2020 veröffentlichten die Enthüllungsportale Bellingcat (UK), The Insider (Russland) und Der Spiegel (Deutschland) gemeinsam einen Bericht, der die Namen und Dienstgrade von Offizieren des russischen Geheimdienstes FSB enthüllte, die angeblich an der Vergiftung von Alexey Navalny beteiligt waren.
Die Daten, auf die sich die Untersuchung stützt – Flugmanifeste, Telefonrechnungen und andere Dokumente – wurden auf dem russischen Schwarzmarkt beschafft. Die Recherchemethodik, detailliert von Bellingcat in “Hunting the Hunters” dokumentiert, hat seitdem eine Debatte über die Ethik der Journalisten beim Kauf von persönlichen Informationen ausgelöst.
Das wird Thema des Webinars – Informationen und Anmeldung:
https://gijn.org/2021/03/17/gijn-webinar-exposing-the-navalny-poisoning-black-market-data-open-sources-and-attempted-murder/
# 08: #UNCOVERED Konferenz .
Mi., 14.04.2021, online
Virtuelle Konferenz zu den Versprechen und Fallstricken des grenzüberschreitenden investigativen Journalismus in Europa. Investigative Journalisten, Geldgeber, politische Entscheidungsträger und Mitglieder der Zivilgesellschaft diskutieren die Herausforderungen und Chancen für einen kooperativen Watchdog-Journalismus in Zeiten des Umbruchs.
Die Konferenz wird vom Europäischen Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) organisiert, einem Partner im IJ4EU-Konsortium.
Informationen und Anmeldung:
https://www.investigativejournalismforeu.net/events/save-the-date-uncovered-conference-april-14-15/
# 09: Vormerken: Termine der Open Search Foundation .
Die Open Search Foundation richtet in diesem Jahr zwei Termine online aus:
OSSYM Spring Workshop – Webmeeting on Open Search
Mo., 10.05.2021, 13:00 – 14:30 h
https://opensearchfoundation.org/en/webmeeting-on-open-search-technology-10-may-2021-1pm-to-4-30pm-cest/
3rd International Symposium on Open Search Technology
Mo.-Mi., 11.-13.10.2021
https://opensearchfoundation.org/en/3rd-international-symposium-on-open-search-technology-11-13-october-2021/
# 10: Dataharvest 2021 – online für 3 Wochen .
Di., 18.05. – Do., 03.06.2021, online
Dataharvest – die Europäische Konferenz für investigativen Journalismus 2021 – findet vom 18. Mai bis zum 3. Juni drei Wochen lang online statt. Das Coronavirus macht es unmöglich, sich in der gewohnten “Heimatstadt” Mechelen zu treffen, aber es wird trotzdem Gelegenheit zum Lernen, Netzwerken und Erfahrungsaustausch geben.
Alle Details:
https://dataharvest.eu/
[Ende der Veranstaltungen].
## Abschnitt Drei: Nachrichten.
# 11: Transparenzgesetz Berlin: Vorlage des Senats enttäuscht .
Die rot-rot-grüne Regierung im Stadtstaat Berlin hatte im Koalitionsvertrag versprochen, das Landes-Informationsfreiheitsgesetz zu einem echten Transparenzgesetz mit automatischen Veröffentlichungspflichten weiterzuentwickeln. Doch passiert war zunächst nichts, bis eine Initiative Unterschriften für einen Volksentscheid sammelte und so 2019 Schwung in die Sache brachte. Nun gibt es zwar seit März 2021 einen Regierungsentwurf für ein Transparenzgesetz, mit dem der Senat offenkundig eine Alternative zu dem weitergehenden Vorschlag der Bürgerbewegung präsentieren will. Aber die darin vorgesehenen Regelungen sind leider enttäuschend, fallen sie doch in manchen Punkten noch hinter das derzeitig gültige Gesetz zurück. So sollen z.B. Schulen und Hochschulen weitgehend ausgeklammert werden – eine Maßnahme, nach der z.B. die aktuellen Recherchen zum Umgang der Hochschule mit dem umstrittenen Doktortitel der Berliner SPD-Vorsitzenden und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey wesentlich erschwert würden, die bisher auch mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetzes möglich waren. Zudem soll es eine Identifizierungspflicht für Antragsteller geben. Anonyme Informationsanfragen wären also nicht mehr möglich. Wann es dagegen mit der Vorlage des zivilgesellschaftlichen Bündnisses weitergeht, das auch Netzwerk Recherche unterstützt, ist weiterhin offen: Seit über einem Jahr prüft der Senat, ob der mit 33.000 Unterstützerstimmen eingereichte Vorschlag rechtlich zulässig ist.
Vorlage des Berliner Senats:
https://www.parlament-berlin.de/ados/18/IIIPlen/vorgang/d18-3458.pdf
(PDF-Datei, 201 S., 519 KB)
Gesetzesvorschlag des zivilgesellschaftlichen Bündnisses:
https://gesetz.volksentscheid-transparenz.de/
{Manfred Redelfs}
# 12: Prekarisierung: LMU München präsentiert Ergebnisbericht .
Im Herbst haben wir hier empfohlen, an einer Online-Befragung der Ludwig-Maximilians-Universität München teilzunehmen, die sich mit prekären Beschäftigungsverhältnissen im Journalismus beschäftigte. Über 1.000 Journalisten haben sich beteiligt. Nun haben Jana Rick und Thomas Hanitzsch, deren Forschungsprojekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt wird, einen ersten Ergebnisbericht vorgelegt.
Die Zahlen sind besorgniserregend: Insgesamt 43 Prozent der Befragten, die hauptberuflich im Journalismus arbeiten, schätzen ihre Arbeitssituation als prekär ein. Diesen Umstand empfindet die große Mehrheit der Betroffenen – rund 80 Prozent – als belastend. Die Ungewissheit über die Zukunft, ein unstetes oder niedriges Einkommen – dies sind dabei die wichtigsten Unsicherheitsfaktoren.
Die Studie fragte auch nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie im Journalismus. Die Befragten berichteten über Honorareinbußen bei freien Journalisten, über Kurzarbeit in den Redaktionen, über Existenzangst. Mehr als 60 Prozent sagten, dass sich ihre Arbeitsbedingungen seit Ausbruch der Pandemie verschlechtert haben.
Thomas Hanitzsch/Jana Rick:
Prekarisierung im Journalismus. Erster Ergebnisbericht, März 2021:
https://survey.ifkw.lmu.de/Journalismus_und_Prekarisierung/Prekarisierung_im_Journalismus_erster_Ergebnisbericht.pdf
(PDF-Datei, 25 S., 343 KB)
Thomas Schnedler, Projektleiter bei Netzwerk Recherche, hat zu prekärer Arbeit im Journalismus promoviert und die Dissertation im vergangenen Jahr über die Universität Hamburg im Open Access veröffentlicht. Seine Studie beruht auf qualitativen Interviews mit Betroffenen und ergänzt die nun vorliegenden Zahlen mit Fallanalysen und einer Typologie der unsicheren Arbeit im Journalismus:
https://www.thomasschnedler.de/
# 13: Europäischer Suchindex: nachhaltig zur Google-Alternative .
Bezeichnend, wo die großen Suchmaschinen sitzen – es gibt derzeit nur vier davon: Google und Bing aus den USA, Yandex in Russland, Baidu in der VR China. Vier Konzerne, ein internationaler, zwei nationale Marktführer. In der digitalen Welt sind Suchmaschinen Machtfaktoren.
Das markiert eine digitale Leerstelle Europas. Denn hier gibt es keinen “Index”, keine Datenbank, die die Inhalte des World Wide Web in relevanter Zahl abbildet. Zwei Initiativen, der “Open Web Index” und die “Open Search Foundation” bearbeiten dieses Thema seit längerem.
Jetzt ist bei Digitalcourage ein sehr detailreicher und lohnender Text zum Thema erschienen, der erklärt, welche Gefahren von Suchmaschinen ausgehen und wieso es bislang kaum “echte” Alternativen zu Googles Suchmaschine gibt. Und er zeigt Wege, die Vielfalt auf dem Suchmaschinenmarkt zu beleben und die Souveränität der EU zu stärken.
Europäischer Suchindex – nachhaltig zur Google-Alternative
https://digitalcourage.de/blog/2021/europaeischer-suchindex-nachhaltig-zur-google-alternative
Open Web Index
https://www.openwebindex.eu/
Open Search Foundation
https://opensearchfoundation.org/
# 14: IFG-Anfrage zeigt: Gesundheitsministerium machte den Apothekern ein unglaubliches “Maskengeschenk” .
Ende 2020 bekam jeder über 60 drei FFP2-Masken geschenkt, verteilt über die Apotheken. Nun zeigt eine Akteneinsicht, die NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) erstritten haben, dass das Gesundheitsministerium dafür einen Preis von sechs EUR pro Maske an die Apotheken zahlte. Dabei lag der Ladenpreis eher bei ein bis zwei EUR, der Beschaffungspreis für die Apotheken mitunter eher bei 60 bis 70 Cent, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt. Rund 500 Millionen EUR überwies der Bund pauschal an den Apothekerverband, der den Geldsegen weiterverteilte. Jede Apotheke bekam durchschnittlich 25.000 EUR überwiesen – unabhängig davon, wie viele Masken sie tatsächlich abgegeben hatte.
Die über die IFG-Anfrage erlangten Unterlagen zeigen, dass die Mitarbeiter des Ministeriums große Zweifel an der Preisermittlung durch externe Berater von Ernst & Young hatten. Zudem gaben sie zu bedenken, dass die meisten betroffenen älteren Menschen finanziell sehr wohl in der Lage seien, sich selbst drei Masken zum Preis von wenigen Euro zu kaufen. Doch die Unterlagen zeigen, dass Gesundheitsminister Spahn persönlich auf der teuren Verteilaktion beharrte, sodass es zur Finanzspritze für die Apotheken kam.
“Wir haben uns dumm und dämlich verdient”, zitiert die SZ einen Apotheker, der aus dem Nähkästchen plaudert. Bei einer anschließenden erneuten Maskenverteilung an Ältere setzte das Bundesgesundheitsministerium dann auf das Verteilen von Gutscheinen über die Krankenkassen, zu einem reduzierten Erstattungspreis, der aber immer noch bei 3,90 EUR pro Maske lag. Offenbar setzte der Minister hier eher auf die symbolische Wirkung als auf die reale Notwendigkeit der ganzen Aktion, wie die Unterlagen belegen.
{Manfred Redelfs}
# 15: RSF veröffentlicht Bericht “Wie Sexismus Journalistinnen bedroht” .
Der Bericht basiert auf einer Befragung, an der im vergangenen Sommer 112 Personen aus 112 Ländern teilgenommen haben – Mitarbeiter von Reporter Sans Frontiers (RSF) sowie auf Genderfragen spezialisierte Journalisten. Ihre erschreckende Bilanz: 40 der Teilnehmenden stufen ihr eigenes Land als “gefährlich” oder “sehr gefährlich” für Journalistinnen ein. Unter den “sehr gefährlichen” sind Länder wie Mexiko, Indien und Syrien, die RSF jedes Jahr auch geschlechtsunabhängig zu den gefährlichsten Ländern für Medienschaffende weltweit zählt. Aber auch europäische Länder wie Polen, die Ukraine und Serbien wurden als riskant eingestuft.
Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Beobachtungen, die RSF in den vergangenen Jahren gemacht hat: So ist das Internet mittlerweile der gefährlichste Ort für Journalistinnen – 73 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihrem Land Journalistinnen sexistischer Gewalt im Netz ausgesetzt seien.
Der Bericht schließt mit einer Reihe von Empfehlungen, die helfen sollen, den Kreislauf von Gewalt und Diskriminierung zu durchbrechen. Sie richten sich an Journalisten, Redaktionen und die Politik gleichermaßen.
Wie Sexismus Journalistinnen bedroht
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/Berichte/2021/RSF_Frauentag_2021_Sexismus_Journalismus.pdf
(PDF-Datei, 37 S., 7.890 KB)
# 16: Neue Studie von ProQuote zur Regionalpresse .
ProQuote zur neuen Studie: Regionalpresse will mehr Frauen in Führungspositionen
https://www.pro-quote.de/proquote-zur-neuen-studie-regionalpresse-will-mehr-frauen-in-fuehrungspositionen/
Männerdomäne Regionalpresse: Wo bleiben die Führungsfrauen?
Eine qualitative Studie zu Machtbeteiligung und Aufstiegschancen von Journalistinnen bei Lokal- und Regionalzeitungen
von Anna von Garmissen ; Hanna Biresch. – ProQuote, 2021
https://www.pro-quote.de/wp-content/uploads/2021/02/Proquote_Online-Interviewstudie.pdf
(PDF-Datei, 41 S., 1.500 KB)
# 17: Recherchetool Tatort Rechts .
Mit dem web-basierten Recherche-Tool Tatort Rechts ist es nun zum ersten Mal möglich, auf einer interaktiven Karte die Daten von 12 Projekten und damit mehr als 16.000 Fälle mit rechtem Bezug anzusehen und systematisch zu durchsuchen. Die Daten kommen von 12 Projekten, die teilweise schon seit dem Jahr 2000 Fälle mit rechtem Bezug erfassen. Das sind z. B. Beratungsstellen für Menschen, die rechte Gewalt erfahren haben. Diese Fälle mit rechtem Bezug waren bislang auf den einzelnen Seiten verstreut und sind erst jetzt gebündelt verfügbar, um Recherchen anstellen zu können und Zusammenhänge erkennbar zu machen. Tatort Rechts ist ein Prototyp, das Projekt ist also noch in der Entwicklung und Verbesserung.
Mehr Infos gibt es hier:
https://tatortrechts.de/blog/launch
# 18: Recherchetipp CEOsys: Diese Therapien helfen in der Klinik gegen Covid-19 – und diese nicht .
CEOsys ist ein vom BMBF finanzierter Forschungsverbund von 21 deutschen Uniklinken. Verschiedene Medizinerteams recherchieren die Studienlage zu verschiedenen Themen im Umfeld von SARS-CoV-2 und Covid-19.
Gerade erst gab es eine neue Zusammenfassung der Belege für oder gegen bestimmte Therapien von Covid-19 Patienten in den Kliniken. Was hilft und was hilft nicht bei einer Erkrankung in der Klinik? Wer also zu dem Thema recherchiert, findet zunehmend mehr wirklich gut belegte Informationen zu verschiedenen Themen rund um Corona (und auch Interviewpartner).
http://www.medien-doktor.de/gesundheit/sprechstunde/recherchetipp-ceosys-diese-therapien-helfen-in-der-klinik-gegen-covid-19-und-diese-nicht/ ,
https://covid-evidenz.de/
# 19: Studie Feindbild Journalist V .
Das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) erfasste 2020 im Rahmen der “Feindbild-Studie” 69 tätliche Angriffe auf Journalisten. Das ist die höchste Zahl seit Beginn der Erhebung vor sechs Jahren.
Zentrale Ergebnisse der gerade vorgestellten, fünften “Feindbild Journalist” Studie:
– Negativ-Rekord: 69 tätliche Angriffe auf Journalist:innen wurden 2020 verzeichnet, so viele wie nie zuvor.
– Gefährlichster Arbeitsplatz: 71 Prozent der Angriffe fanden bei pandemiebezogenen Demonstrationen statt.
– Geografie der Gewalt: Berlin war mit 23 tätlichen Angriffen der geografische Schwerpunkt. Sachsen blieb mit 19 Angriffen weiterhin ein Kernland.
– Diffuse Täterschaft: 33 Fälle sind politisch nicht eindeutig zu bewerten, 31 Taten wurden dem rechten Spektrum zugeordnet.
– Anhaltender Trend: Von Jahresbeginn bis Mitte März 2021 registrierte das ECPMF bereits 8 Übergriffe.
– Gesamtschau 2015-2020: Das ECPMF prüfte und dokumentierte 182 Fälle.
Zur Studie
http://www.ecpmf.eu/feindbild-journalist-2021/
# 20: Digitalcourage veröffentlicht sieben Anforderungen für vertrauenswürdige Apps .
Die Debatte um die Luca-App hat gezeigt, dass viel Unsicherheit besteht bei der Frage, welchen Apps wir vertrauen können. Die Grundrechte- und Datenschutz-Organisation Digitalcourage hat sieben Kriterien veröffentlicht, mit denen die Vertrauenswürdigkeit von Apps eingeschätzt werden kann.
Nutzer können anhand der sieben Kriterien prüfen, ob Apps grundsätzlich vertrauenswürdig sind. Software-Hersteller wiederum können diese Kriterien nutzen, um zu zeigen, dass ihre Produkte vertrauenswürdig sind.
Sinnvollerweise werden die sieben Kriterien schon während der App-Entwicklung berücksichtigt. Eine vertrauenswürdige App erfüllt folgende Kriterien:
– Sie ist quelloffen.
– Sie ist reproduzierbar gebaut.
– Sie enthält keine Tracker.
– Sie arbeitet möglichst datensparsam.
– Sie zwingt nicht zur Benutzung eines bestimmten App-Stores.
– Kein Registrierungszwang.
– Sie hält sich an geltendes Recht.
Ausführliche Beschreibung der Kriterien:
https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/app-kriterien
# 21: Studie zur Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung .
Die Stiftung Neue Verantwortung eine Studie zur Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung vorgestellt. Dafür wurden im Herbst 2020 mittels Online-Interviews (Computer Assisted Web Interviews – CAWI) bundesweit 4.191 Internetnutzer:innen ab 18 Jahren befragt und getestet.
Ergebnisse in Auswahl:
1) Unterschiede zwischen Desinformation, Information, Werbung und Meinung werden zum Teil nur schwer erkannt
2) Ob eine Quelle vertrauenswürdig ist, wird oft richtig eingeschätzt. Interessenskonflikte werden seltener erkannt
3) Kennzeichnungsstrategien von Social-Media-Plattformen zu Desinformationen bisher kaum wirksam
4) Menschen zweifeln an Unabhängigkeit des Journalismus von der Politik
5) Knapp die Hälfte besteht den Test, nur 22 % der Befragten erreichen insgesamt hohe Kompetenzwerte
6) Jüngere Generationen kompetenter als Ältere – allerdings abhängig vom Bildungsabschluss
7) Digitale Nachrichtenkompetenz hängt auch mit demokratischer Grundhaltung zusammen
8) Besonders bei AfD-Anhänger:innen digitale Nachrichtenkompetenz niedrig
Die Studie kommt zu einigen Forderungen: Es braucht
– bessere digitale Schul- und Erwachsenenbildung
– transparente journalistische Angebote
– bessere Plattform-Architekturen
Zur Vorstellung der Studie und Download:
https://www.stiftung-nv.de/de/publikation/quelle-internet-digitale-nachrichten-und-informationskompetenzen-der-deutschen
[Ende der Nachrichten].
## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise.
Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an
mailto:termine@netzwerkrecherche.de .
# 22: Freie Stellen bei mobilsicher .
Das Institut für Technik und Journalismus (ITUJ e.V.), hat in seinem Projekt Daten-Check für Smartphone-Apps freie Stellen. Es geht einerseits darum, das Testsystem für Android-Apps (den AppChecker) weiter zu verbessern. Außerdem soll der Ressourcenverbrauch von Android-Apps näher untersucht werden.
Gesucht werden eine Person für das Thema Commercial “Surveillance und Datenhandel” und eine für “Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch bei mobilen Apps”.
Details zu den Ausschreibungen gibt es hier:
https://mobilsicher.de/jobs-jobs-jobs
Der “AppChecker” vom Projekt mobilsicher
https://appcheck.mobilsicher.de/
# 23: Förderprogramm für journalistische Weiterbildung .
Einreichungsfrist: Sa., 08.04.2021.
Journalismus Lab unterstützt gemeinsam mit der Landesanstalt für Medien NRW gezielt journalistische Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote.
Details und Bewerbung:
https://www.journalismuslab.de/journalistischeweiterbildung/
# 24: Deutscher Wirtschaftsfilmpreis .
Bewerbungsfrist: So., 18.04.2021
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat zum 54. Mal den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis ausgelobt. Der Preis zeichnet die besten Filme aus der Wirtschaft und über die Wirtschaft aus. Ziel ist es, ein Bewusstsein für wirtschaftliche Zusammenhänge zu schaffen.
Besonders erwünscht sind neue audiovisuelle Formate für digitale Medien (Social Media-Kanäle, YouTube, Blogs etc.). Zum Wettbewerb zugelassen werden Filme, die in der Regel eine längere Laufzeit als drei Minuten haben. Werbespots werden nicht berücksichtigt.
Details hier:
https://www.bafa.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Wirtschafts_Mittelstandsfoerderung/2021_03_dwp.html
# 25: “Unbias the News” lädt zum Pitch .
Einsendeschluss: So., 18.04.2021.
“Unbias the News”, ein Projekt von Hostwriter, ist ein dezentraler globaler Newsroom. Das Projekt lädt Journalisten aus der ganzen Welt ein, unbeachtete Geschichten mit grenzüberschreitender Relevanz vorzuschlagen.
Alle Bewerber erhalten Zugang zu kostenlosen digitalen Journalismus-Trainings und Peer-to-Peer-Networking-Möglichkeiten, unabhängig davon, ob ihr Story-Pitch angenommen wurde. Angenommene Einreichungen werden entweder mit 250 Euro (persönliche Erzählungen, Op-eds und kürzere Beiträge) oder 500 Euro (lange Beiträge, Multimediastücke und Recherchen) vergütet. Kollaborative Projekte sind willkommen.
Alle Details:
https://unbiasthenews.org/
# 26: BJV-Preis zum Tag der Pressefreiheit 2021 .
Einsendeschluss ist Mo., 19.04.2021.
Eine demokratische Gesellschaft funktioniert nur mit einer freien Presse. Deshalb vergibt der Bayerischer Journalisten-Verband (BJV) 2021 zum siebten Mal seinen Preis zum Tag der Pressefreiheit. Ausgezeichnet werden journalistische Werke (Karikatur, Foto, Video-/Audioclip oder Text), die sich herausragend mit dem Wert der Pressefreiheit auseinandersetzen. Der Preis ist mit 2750 Euro dotiert. Zusätzlich wird noch ein Sonderpreis Junger Journalismus ausgelobt, der mit 1000 Euro dotiert ist.
Die Teilnahmebedingungen und die bisherigen Preisträger finden Sie unter: https://www.bjv.de/pressefreiheit2021
# 27: Gutenberg-Recherchepreis für Lokaljournalismus .
Die Bewerbungsfrist endet am Mo., 17.05.2021.
Beteiligen können sich feste und freie Journalisten bis maximal 35 Jahre. Der Beitrag kann sowohl alleine als auch im Rechercheteam erarbeitet worden sein. Bei Recherche- und Autorenteams muss die Leistung eines einzelnen Einreichenden plausibel abgegrenzt sein. Die Beiträge müssen im Zeitraum vom 01.05.2020 bis 30.04.2021 von einer deutschen Lokal- oder Regionalzeitung oder auf einer journalistisch unabhängigen Onlineplattform veröffentlicht worden sein.
Details:
https://www.gutenberg-recherchepreis.de/
# 28: Online-Recherche für Profis .
Fr., 22.10.2021 (falls nicht als Präsenzseminar möglich, per Zoom)
Effiziente Suche im Web und in den sozialen Medien; eintägiges Kompaktseminar der Campaigning Academy Berlin mit Dr. Manfred Redelfs (Rechercheabteilung Greenpeace e.V. und freier Recherchetrainer);
https://www.campaigning-academy.com/recherche-deep-dive-seminar
# 29: Seminare mit Recherchebezug .
Berliner Journalisten-Schule (BJS): Investigative Datenrecherche im Internet und Datenschutz
Mi., 21.04.2021, 9:00-15:00 h, online
Dozent ist Burkhard Schröder
Kosten: 260,- Euro
https://www.berliner-journalisten-schule.de/webinare/sicher-recherchieren-im-internet/
Berliner Journalisten-Schule (BJS): Recherche unter Zeitdruck
Mo./Di., 03./04.05.2021, jew. 9:00-17:00 h, online
Trainer: Marcus Lindemann
Kosten: 490,- Euro
https://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/
Akademie für Publizistik: Online-Seminar: Von Studien und Statistiken
Mo., 10.05.2021, Webinar
Trainerin: Annette Bolz
Preis: 330,- Euro
https://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/alle-seminare/online-seminar-von-studien-und-statistiken
Akademie für Publizistik: Investigative Recherche
Mi./Do., 19./20.05.2021, Präsenz-Seminar (hybrid = mit Online-Teilnahmemöglichkeit)
Trainer: Aiko Kempen
Preis: 480,- Euro
https://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/alle-seminare/investigative-recherche
ARD.ZDF medienakademie: Online-Recherche kompakt (E-Learning-Module)
Do.-Do., 27.05.-08.07.2021, Webinar
Trainer: Claus Hesseling
Preis: 690.- Euro
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51214
ARD.ZDF medienakademie: Richtig recherchieren: Recherche-Strategien für Profis
Mi./Do., 02.-03.06.2021, Hannover, ARD.ZDF medienakademie
Trainer: Frank Brendel
Preis: 690.- Euro
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51210
ARD.ZDF medienakademie: Investigative Recherche, Rollenreportage, Undercover
Mo./Di., 07.-08.06.2021, Nürnberg, ARD.ZDF medienakademie
Trainer: Kim Otto
Preis: 690.- Euro
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51230
ARD.ZDF medienakademie: Personensuche – Recherchieren wie ein Ermittler
Mo./Di., 07.-08.06.2021, Hannover, ARD.ZDF medienakademie
Trainer: Oliver Klein
Preis: 690.- Euro
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51215
ARD.ZDF medienakademie: Datawrapper – das universelle Visualisierungstool
Do./Fr., 10.-11.06.2021, Hannover, ARD.ZDF medienakademie
Trainer: Claus Hesseling
Preis: 690.- Euro
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51243
ARD.ZDF medienakademie: Datenjournalismus Schwerpunkt: Corona-Daten
Mo.-Do., 14.-17.06.2021, Webinar
Trainer: Claus Hesseling
Preis: 690.- Euro
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51246
[Ende der Seminare, Stipendien, Preise].
## Abschnitt Fünf: Pressespiegel.
# 30: Empfehlung [d. Red.] .
Welterklärer in Orange: Die Maus wird 50
Die Maus hat einen Orden vom Bundespräsidenten und war im Weltraum. Nun werden die “Lach- und Sachgeschichten” 50 Jahre alt. Nicht nur Kinder verfolgen sie.
Von Jonas-Erik Schmidt. – dpa, 07.03.2021
https://www.heise.de/news/Welterklaerer-in-Orange-Die-Maus-wird-50-5067645.html?seite=all
https://www.wdrmaus.de/
# 31: Journalismus und PR .
LobbyControl erklärt CDU-Wirtschaftsrat zu Lobbygruppe
Die Führung des CDU-Wirtschaftsrats bilden fast 50 CEOs, Aufsichtsräte und Juristen mit Direktkontakt zur CDU-Spitze. LobbyControl spricht von problematischer Nähe.
Zeit.de, 16.03.2021
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/cdu-lobbyismus-wirtschaftsrat-lobbycontrol-einflussnahme
Neue Studie: Die Klimabremser-Lobby im Machtzentrum der CDU
von Christina Deckwirth. – Lobbycontrol, 16.03.2021
https://www.lobbycontrol.de/2021/03/neue-studie-die-klimabremser-lobby-im-machtzentrum-der-cdu/ ,
https://www.lobbycontrol.de/studie-wirtschaftsrat/
Enzyklopädie oder PR?
Das Wissensportal Wikipedia ist eine nichtkommerzielle Plattform – aber es schreiben viele Pressestellen mit
von Thomas Schuler. – Bayerische Staatszeitung, 12.03.2021
https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/enzyklopaedie-oder-pr.html
# 32: Informationsfreiheit .
Rot-rot-grünes “Transparenzgesetz” würde die Transparenz in Berlin einschränken
von Ingo Dachwitz. – Netzpolitik.org, 04.03.2021
https://netzpolitik.org/2021/informationsfreiheit-rot-rot-gruenes-transparenzgesetz-wuerde-die-transparenz-in-berlin-einschraenken/
Informationsfreiheit vor Gericht: Keine Auskünfte zur Aufrüstung der Polizeien mit Panzern
von Constanze Kurz. – Netzpolitik.org, 01.03.2021
https://netzpolitik.org/2021/informationsfreiheit-vor-gericht-keine-dokumente-zur-aufruestung-der-polizeien-mit-panzern/
Folgenreiche Bund-Länder-Konferenzen: Kanzleramt hält Protokolle der Corona-Gipfel geheim
von Jost Müller-Neuhoff. – Der Tagesspiegel, 02.03.2021
https://m.tagesspiegel.de/politik/folgenreiche-bund-laender-konferenzen-kanzleramt-haelt-protokolle-der-corona-gipfel-geheim/26964148.html
Amtsgeheimnis: Neos liefern umfangreiche Kritik am Informationsfreiheitsgesetz
von Sebastian Fellner. – Der Standard, 08.03.2021
https://www.derstandard.at/story/2000124749463/neos-gegen-kammernprivileg-bei-der-informationsfreiheit
Transparenzpaket: Neuer Balanceakt im Vergaberecht
von Karlheinz Moick. – Der Standard, 08.03.2021
https://www.derstandard.at/story/2000124736431/ein-neuer-balanceakt-im-vergaberecht
FFP-2-Masken aus der Apotheke: “Dumm und dämlich verdient”
von Lena Kampf, Markus Grill, Mortiz Börner und Arnd Henze. – Tagesschau.de, 17.03.2021
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/masken-aktion-gutscheine-101.html
Corona-Pandemie: Das große Maskengeschenk an die Apotheker
von Lena Kampf, Markus Grill, Mortiz Börner und Arnd Henze. – Süddeutsche Zeitung, 17.03.2021
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-apotheken-masken-ffp2-jens-spahn-1.5238514?reduced=true
(kostenpflichtig)
Best of Informationsfreiheit: Daten und die suggestive Macht der Visualisierung
Datenjournalistische Projekte leisten auch in der Corona-Pandemie Aufklärungsarbeit. Die Visualisierung von Daten wird allerdings auch zur Manipulation genutzt.
Von Arne Semsrott. – heise.de, 20.03.2021
https://www.heise.de/meinung/Best-of-Informationsfreiheit-Daten-und-die-suggestive-Macht-der-Visualisierung-5993787.html
# 33: “Fake News” .
Rechercheplattform Mimikama: So sägen Corona-Mythen an der Demokratie
Andre Wolf recherchiert Falschmeldungen in sozialen Netzwerken hinterher und sagt: Angst und Wut haben Verschwörungsmythen in der Pandemie den idealen Nährboden bereitet.
Ein Gastbeitrag von Andre Wolf. – Zeit.de, 12.03.2021
https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-03/mimikama-verschwoerungstheorie-fake-news-recherche-plattform-corona-pandemie/komplettansicht
Russland: EU-Bericht sieht Deutschland als Hauptziel russischer Desinformation
Kein anderes europäisches Land wird so stark von Russland angegriffen wie Deutschland, zeigt ein EU-Bericht. Systematisch werde die Realität verzerrt.
Zeit.de, 09.03.2021
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/eu-bericht-desinformation-russland-deutschland
Vilifying Germany; Wooing Germany
EUvsDisinfo has detected a systematic disinformation campaign against Germany, played out both on formal, political levels and in pro-Kremlin media. German politicians are accused of avoiding dialogue with Russia. EUvsDisinfo examines the Kremlin’s doublespeak.
EU vs Disinfo, 09.03.2021
https://euvsdisinfo.eu/villifying-germany-wooing-germany/
# 34: Überwachung .
Datenschutzbeauftragter: Behörden sollen unverzüglich auf Microsoft verzichten
Der Landesbeauftragte für Datenschutz in MV und der dortige Rechnungshof fordern von der Landesregierung, ab sofort keine Microsoft-Produkte mehr zu verwenden.
Von Andreas Wilkens. – heise.de, 18.03.2021
https://www.heise.de/news/Datenschutzbeauftragter-Behoerden-sollten-unverzueglich-auf-Microsoft-verzichten-5990886.html
Mecklenburg-Vorpommern: Abschied von Microsoft kurzfristig unmöglich
So schnell wie vom Datenschutzbeauftragten gefordert wird es in MV keinen Umstieg geben. Dem stehe unter anderem ein hoher Aufwand und großes Risiko entgegen.
Von Andreas Wilkens. – heise.de, 18.03.2021
https://www.heise.de/news/Mecklenburg-Vorpommern-Abschied-von-Microsoft-kurzfristig-unmoeglich-5992123.html
[Ende des Pressespiegel]
# 35: Link-Index .
02: Kress-Interview: Warum sich Datenjournalisten über das RKI und die Politik ärgern
https://kress.de/news/detail/beitrag/146923-in-corona-zeiten-gefragt-wie-nie-warum-sich-datenjournalisten-jetzt-organisieren-was-sie-vorhaben-und-was-sie-aergert.html
03: nr-Stammtisch
http://nrch.de/insights
04: Netzwerk Recherche unterstützt #HoldTheLine Coalition
https://twitter.com/hashtag/HoldTheLine ,
https://twitter.com/hashtag/JournalismIsNotACrime ,
https://cpj.org/campaigns/holdtheline/ ,
https://www.rappler.com/author/maria-a-ressa/ ,
https://rsf.org/en/free-mariaressa
05: Zwei Veranstaltungen im Projekt Journalismus macht Schule
https://journalismus-macht-schule.org/
06: Journalismus für Jugendliche und junge Erwachsene – Fachtag beim Scoopcamp
https://scoopcamp.de/ ,
https://netzwerkrecherche.org/blog/journalismus-fuer-jugendliche-und-junge-erwachsene-fachtag-beim-scoopcamp-am-15-september/ ,
https://www.nextmedia-hamburg.de/event/scoopcamp/
07: GIJN Webinar – Die Entlarvung der Navalny-Vergiftung: Schwarzmarktdaten, offene Quellen und versuchter Mord
https://gijn.org/2021/03/17/gijn-webinar-exposing-the-navalny-poisoning-black-market-data-open-sources-and-attempted-murder/
08: #UNCOVERED Konferenz
https://www.investigativejournalismforeu.net/events/save-the-date-uncovered-conference-april-14-15/
09: Vormerken: Termine der Open Search Foundation
https://opensearchfoundation.org/en/webmeeting-on-open-search-technology-10-may-2021-1pm-to-4-30pm-cest/ ,
https://opensearchfoundation.org/en/3rd-international-symposium-on-open-search-technology-11-13-october-2021/
10: Dataharvest 2021 – online für 3 Wochen
https://dataharvest.eu/
11: Transparenzgesetz Berlin: Vorlage des Senats enttäuscht
https://www.parlament-berlin.de/ados/18/IIIPlen/vorgang/d18-3458.pdf ,
https://gesetz.volksentscheid-transparenz.de/
12: Prekarisierung: LMU München präsentiert Ergebnisbericht
https://survey.ifkw.lmu.de/Journalismus_und_Prekarisierung/Prekarisierung_im_Journalismus_erster_Ergebnisbericht.pdf ,
https://www.thomasschnedler.de/
13: Europäischer Suchindex: nachhaltig zur Google-Alternative
https://digitalcourage.de/blog/2021/europaeischer-suchindex-nachhaltig-zur-google-alternative ,
https://www.openwebindex.eu/ ,
https://opensearchfoundation.org/
15: RSF veröffentlicht Bericht “Wie Sexismus Journalistinnen bedroht”
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/rsf-veroeffentlicht-bericht-wie-sexismus-journalistinnen-bedroht ,
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/Berichte/2021/RSF_Frauentag_2021_Sexismus_Journalismus.pdf
16: Neue Studie von ProQuote zur Regionalpresse
https://www.pro-quote.de/proquote-zur-neuen-studie-regionalpresse-will-mehr-frauen-in-fuehrungspositionen/ ,
https://www.pro-quote.de/wp-content/uploads/2021/02/Proquote_Online-Interviewstudie.pdf
17: Recherchetool Tatort Rechts
https://tatortrechts.de/blog/launch
18: Recherchetipp CEOsys: Diese Therapien helfen in der Klinik gegen Covid-19 – und diese nicht
http://www.medien-doktor.de/gesundheit/sprechstunde/recherchetipp-ceosys-diese-therapien-helfen-in-der-klinik-gegen-covid-19-und-diese-nicht/ ,
https://covid-evidenz.de/
19: Studie Feindbild Journalist V
http://www.ecpmf.eu/feindbild-journalist-2021/
20: Digitalcourage veröffentlicht sieben Anforderungen für vertrauenswürdige Apps
https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/app-kriterien
21: Studie zur Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung
https://www.stiftung-nv.de/de/publikation/quelle-internet-digitale-nachrichten-und-informationskompetenzen-der-deutschen
22: Freie Stellen bei mobilsicher
https://mobilsicher.de/jobs-jobs-jobs ,
https://appcheck.mobilsicher.de/
23: Förderprogramm für journalistische Weiterbildung
https://www.journalismuslab.de/journalistischeweiterbildung/
24: Deutscher Wirtschaftsfilmpreis
https://www.bafa.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Wirtschafts_Mittelstandsfoerderung/2021_03_dwp.html
25: “Unbias the News” lädt zum Pitch
https://unbiasthenews.org/
26: BJV-Preis zum Tag der Pressefreiheit 2021
https://www.bjv.de/pressefreiheit2021
27: Gutenberg-Recherchepreis für Lokaljournalismus
https://www.gutenberg-recherchepreis.de/
28: Online-Recherche für Profis
https://www.campaigning-academy.com/recherche-deep-dive-seminar
29: Seminare mit Recherchebezug
https://www.berliner-journalisten-schule.de/webinare/sicher-recherchieren-im-internet/ ,
https://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/ ,
https://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/alle-seminare/online-seminar-von-studien-und-statistiken ,
https://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/alle-seminare/investigative-recherche ,
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51214 ,
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51210 ,
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51230 ,
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51215 ,
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51243 ,
https://www.ard-zdf-medienakademie.de/mak/seminare/51246 ,
30: Empfehlung [d. Red.]
https://www.heise.de/news/Welterklaerer-in-Orange-Die-Maus-wird-50-5067645.html?seite=all ,
https://www.wdrmaus.de/
31: Journalismus und PR
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/cdu-lobbyismus-wirtschaftsrat-lobbycontrol-einflussnahme ,
https://www.lobbycontrol.de/2021/03/neue-studie-die-klimabremser-lobby-im-machtzentrum-der-cdu/ ,
https://www.lobbycontrol.de/studie-wirtschaftsrat/ ,
https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/enzyklopaedie-oder-pr.html
32: Informationsfreiheit
https://netzpolitik.org/2021/informationsfreiheit-rot-rot-gruenes-transparenzgesetz-wuerde-die-transparenz-in-berlin-einschraenken/ ,
https://netzpolitik.org/2021/informationsfreiheit-vor-gericht-keine-dokumente-zur-aufruestung-der-polizeien-mit-panzern/ ,
https://m.tagesspiegel.de/politik/folgenreiche-bund-laender-konferenzen-kanzleramt-haelt-protokolle-der-corona-gipfel-geheim/26964148.html ,
https://www.derstandard.at/story/2000124749463/neos-gegen-kammernprivileg-bei-der-informationsfreiheit ,
https://www.derstandard.at/story/2000124736431/ein-neuer-balanceakt-im-vergaberecht ,
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/masken-aktion-gutscheine-101.html ,
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-apotheken-masken-ffp2-jens-spahn-1.5238514?reduced=true ,
https://www.heise.de/meinung/Best-of-Informationsfreiheit-Daten-und-die-suggestive-Macht-der-Visualisierung-5993787.html
33: “Fake News”
https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-03/mimikama-verschwoerungstheorie-fake-news-recherche-plattform-corona-pandemie/komplettansicht ,
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/eu-bericht-desinformation-russland-deutschland ,
https://euvsdisinfo.eu/villifying-germany-wooing-germany/
34: Überwachung
https://www.heise.de/news/Datenschutzbeauftragter-Behoerden-sollten-unverzueglich-auf-Microsoft-verzichten-5990886.html ,
https://www.heise.de/news/Mecklenburg-Vorpommern-Abschied-von-Microsoft-kurzfristig-unmoeglich-5992123.html
[Ende des Link-Index].
## Impressum .
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