Undercover-Recherchen gehören zu den schwierigsten im Investigativjournalismus. Es braucht nicht nur eine gute Vorbereitung, sondern auch juristische Absicherung und eine detaillierte Nachsorge. Das Global Investigative Journalism Network (GIJN) hat zum Thema Undercover-Recherche sogar einen Guide veröffentlicht, in dem alle wichtigen Informationen Schritt für Schritt erklärt werden. Oft lohnt sich der Aufwand, denn Undercover-Recherchen können Informationen ans Licht bringen und Missstände belegen, die anders nicht aufgedeckt hätten werden können.
Eine dieser Recherchen war die zum Elektroauto-Riesen Tesla, die das Investigativ-Team von Stern und RTL mit ihrem multimedialen Projekt "Inside Tesla" im vergangen Jahr und fortlaufend veröffentlicht hat. Manka Heise war Teil des Reporter*innen-Teams, das die Missstände bei dem Autobauer aufgedeckt hat.
Wir bei GIJN Deutsch haben mit ihr gesprochen und sie gefragt: Wie geht das eigentlich, eine gute Undercover-Recherche? Was braucht man dafür? Und was sollte man auf gar keinen Fall tun? "Ich würde niemandem empfehlen zu Lügen oder sich zu harte Geschichten auszudenken - man sollte schon bei der Wahrheit bleiben", rät Manka Heise. Welche Tipps sie noch hat und was sie Reporter*innen, die undercover recherchieren wollen mit auf den Weg gibt, erfahrt ihr in einem neuen Video des GIJN-Investigativ Check.