Following the Money

 Illustration: Smaranda Tolosano für GIJN

Zum Original auf Englisch

von Miranda Patrucic und Jelena Cosic

„Following the money“: Dahinter stecken Recherchetechniken, die es uns ermöglichen den Geldfluss auf der ganzen Welt zu verfolgen, versteckte Vermögenswerte und komplexe Finanzpläne aufzudecken, einschließlich Geldwäsche und Bestechung. Außerdem können sie dabei helfen, herauszufinden, wer von Korruption und Kriminalität profitiert.

Nachwuchsjournalist*innen haben oft das Gefühl, dass es fast unmöglich scheint, Recherchen zu Geldströmen zu machen. Die gute Nachricht ist: Das ist es nicht. Noch nie hatten Journalist*innen so viele Möglichkeiten, der Spur des Geldes zu folgen.

Warum der Spur des Geldes folgen? Weil es uns dahin führt, wo schmutziges Geld landet und woher es kommt. Finanzielle Machenschaften sind keine Verbrechen ohne Opfer. Den Preis zahlen die einfachen Leute, die höhere Steuern zahlen oder unter dem Verlust von Dienstleistungen leiden müssen, weil die Reichen sich mit dem Geld aus dem Staub gemacht haben.

Die Spur des Geldes verbindet korrupte Politiker*innen mit Kriminellen und Aktivitäten, die weit über den versteckten Besitz von Villen an exklusiven Standorten und Luxusyachten hinaus geht. ihr enthüllt, wer wirklich hinter zwielichtigen Geschäften steckt; welches Geld eigentlich der Öffentlichkeit dienen sollte, aber stattdessen in den Taschen von Kriminellen landet. Und sie kann Reporter*innen zur Quelle der Korruption führen, einschließlich illegaler Waffen- und Drogenhandel.

Was sind die wichtigsten Schritte, um der Spur des Geldes zu folgen?

Zunächst sollte man sich mit dem Fachjargon vertraut machen – mit Begriffen wie Agent*innen, Gründungsagent*innen, Vermittler*innen, leitende Angestellte, wirtschaftliche Eigentümer*innen, Proxies oder Nominees.

In vielen Situationen hilft es, zu überprüfen, ob Einzelpersonen oder Unternehmen sich hinter Personen verstecken, die für Geschäfte bevollmächtigt werden und so ihre Identität als Eigentümer*innen von Vermögenswerten verbergen. In einigen Fällen wissen die Personen in dieser Rolle oft nicht, dass sie Proxies sind, sondern sind Opfer eines Identitätsdiebstahls werden. Immer mehr werden solche Repräsentant*innen aber auch dafür bezahlt, diese Rolle einzunehmen.

Juristische Vollmacht ist ein weiterer wichtiger Begriff, den man verstehen sollte, bevor man sich mit Korruption befasst. Dabei geht es um die offizielle Vertretung des Unternehmens durch eine*n Anwält*in oder eine Anwaltskanzlei, die dabei helfen könnten, Geld oder Reichtum zu verbergen.

Schritt 1: Erstellt ein Profil der Person, zu der ihr recherchiert

Bei Follow the money dreht sich alles um Namen. Je mehr Namen ihr findet, desto größer sind eure Chancen, Informationen zu finden. Hohe Tiere führen Unternehmen selten unter ihrem eigenen Namen. Persönlichkeiten aus dem Bereich der organisierten Kriminalität verstecken sich oft hinter Anwält*innen. Korrupte Führungskräfte beauftragen oft Strohmänner, um ihre Spuren zu verwischen.

Beginnt damit, euch ein möglichst breites Spektrum an Nachrichtenquellen anzusehen – aber denkt daran, die Informationen nicht als Fakten zu betrachten. Sucht in Medienarchiven des jeweiligen Landes, indem die Person zu der ihr recherchiert tätig ist. Oftmals werden Artikel von Websites gelöscht oder gehen verloren, wenn das Medienhaus schließt – oder es gibt Informationen, die aus der Zeit vor dem Internet stammen.

Lest alles, was über die Person geschrieben wurde. Notiert euch jeden Namen und alle Informationen, auf die ihr stoßt – es kann sich um Unternehmen, Mitarbeiter*innen, Bevollmächtigte, Anwält*innen, Familienmitglieder, Freund*innen, Feind*innen, sogar Geburtsdaten, Babysitter und Privatadressen handeln. Journalist*innen sollten aber nie davon ausgehen, dass das, was sie in anderen Medien lesen, absolut bewiesen ist. Man muss es immer noch einmal selbst recherchieren.

Erstellt eine Tabelle, in die ihr neue Informationen eintragt. Verwendet diese Datenbank als Ausgangspunkt für die Suche in Online- und Offline-Registern und fügt neu gefundene Namen hinzu. Es gibt Suchmaschinen wie DuckDuckGo, die weniger Spuren bei der Suchanfrage speichern als andere, wie z. B. Google.

Schritt 2: Durchsucht alle verfügbaren Online-Datenbanken

Wir leben in einem goldenen Zeitalter, wenn es darum geht, Geld über Grenzen hinweg zu verfolgen. Noch nie hatten wir Zugang zu so vielen Datenbanken weltweit – nicht nur zu einzelnen Länderregistern, sondern auch zu aggregierten Datenbanken und Datenleaks. Ziel ist es, so viele Dokumente wie möglich über eine Person oder ein Unternehmen zu finden.

Öffentliche Online- und Offline-Register, wie z. B. Unternehmensunterlagen, Grundbesitz, Gerichtsakten, Lobbylisten und Register, können wichtige Informationen liefern. Man sollte immer mit lokalen Unternehmens- und Handelsregister des Landes beginnen, dann Opencorporates, Companies House, Open Ownership Register und andere Datenbanken nutzen. Hilfreich sind auch lokale Grundbuchämter und Immobilienregister, da uns Adressen viel verraten können. Die gefundenen Adressen solltet ihr immer in Google Maps überprüfen – denn so könnt ihr herausfinden, ob es am selben Ort noch andere Unternehmen gibt, wer ihre Nachbar*innen sind usw.

Online-Datenbanken wie Sayari, Lexis-Nexis und Orbis können relevante Informationen liefern, sind jedoch sehr teuer. Manchmal bieten sie Medienunternehmen Rabatte an. Einige Universitäten, Bibliotheken oder Forschungsinstitute haben Zugang zu diesen Datenbanken und Journalist*innen können sie dort möglicherweise nutzen.

Denkt immer auch dran, die Suche nach Unternehmen oder Personen auf Länder außerhalb der Heimatländer auszudehnen. Manchmal haben Unternehmen „Schwester-“ oder „Mutterunternehmen“ in anderen Ländern. Informationen über zusätzliche Unternehmen könnten in den lokalen Registern unter Aktionär*innen oder wirtschaftlichen Eigentümer*innen aufgeführt sein. Manchmal sind Unternehmen unter ähnlichen oder gleichen Namen an anderen Orten und in Offshore-Ländern registriert.

Es hilft zu wissen, die relevanten Begriffe aus der Offshore-Welt zu kennen um zu verstehen, wo Geld versteckt wird. Viele korrupte Akteure nutzen Agent*innen, Vermittler*innen, Strohmänner und Anwält*innen, um ihr Vermögen zu verbergen. Das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) hat eine Liste der gängigsten Begriffe aus der Offshore-Welt mit kurzen Erklärungen erstellt.

Eine Möglichkeit für Kriminelle, ihr Vermögen zu schützen, besteht darin, Geld an Offshore-Standorte zu verlagern, die möglicherweise günstigere Bedingungen bieten, um so von Steuervermeidung, lockeren Vorschriften oder Vermögensschutz zu profitieren. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten wie der Kauf von Kunst oder Antiquitäten zu überhöhten Preisen, um die Herkunft illegal erworbener Gelder zu verschleiern. Die Eröffnung von Treuhandgesellschaften, die sowohl in den Vereinigten Staaten als auch an Offshore-Standorten legal ist, und der Kauf von Immobilien dienen demselben Zweck.

Politiker*innen, Oligarchen und Kriminelle werden oft nicht als Eigentümer*innen von Unternehmen, Vermögenswerten, Luxusautos, Yachten oder Jets gelistet, sondern unter anderen Unternehmen oder Einzelpersonen. Die Recherche zu komplexeren Eigentumsstrukturen kann eine Herausforderung darstellen, aber investigative Medienorganisationen wie ICIJ und OCCRP bieten Journalist*innen zusätzliche Unterstützung.

Man kann an beide Organisationen Anfragen schicken, um zusätzliche Informationen über eine Person oder ein Unternehmen zu erhalten. Außerdem stellen beide nützliche Online-Datenbanken für Journalist*innen zur Verfügung. Die Offshore Leaks-Datenbank enthält beispielsweise Informationen zu etwa 810.000 Offshore-Unternehmen, Stiftungen und Trusts aus den Recherchenzu den Pandora Papers, Paradise Papers, Bahamas Leaks, Panama Papers und Offshore Leaks. Aleph ist eine Plattform, die ein riesiges Archiv aktueller und historischer Datenbanken, Dokumente, Leaks und Recherchenzusammenführt.

Selbst fast ein Jahrzehnt nach der Veröffentlichung der Panama Papers kommen immer noch neue Geschichten aus der Datenbank ans Licht. Sucht in dieser und ähnlichen Datenbanken weiter – es lassen sich noch immer neue Recherchen finden.

Alle sind dazu eingeladen, das Aleph zu durchsuchen. Das geht entweder anonym oder durch die Erstellung eines Benutzerkontos.Professionelle Journalist*innen können sich als Friend of OCCRP bewerben, um einen umfassenderen Zugang zu den Daten und Materialien von Aleph zu erhalten.

Nicht vergessen sollte man außerdem Anfragen nach dem Recht auf Informationsfreiheit (IFG), das in mehr als 100 Ländern gesetzlich verankert ist. Mithilfe dieser Anfragen können Reporter*innen relevante Informationen über öffentliche Ausgaben, Finanzberichte von Unternehmen, Staatsausgaben und vieles mehr finden.

Heutzutage liefern auch die sozialen Medien wichtige Informationen über finanzielle Vertuschungen, insbesondere wenn es um Ehepartner*innen, Verwandte und Freund*innen geht, die möglicherweise wirtschaftliche Eigentümer*innen von Unternehmen sind und die Identität von Politiker*innen und Kriminellen schützen.

Auch im Online-Zeitalter sollte man Personen als Quellen und Offline-Datenbanken als zusätzliche Quellen nicht unterschätzen. Offline-Datenbanken wie Archive, Grundbücher und Bibliotheken sind noch immer sehr nützlich. In vielen Ländern macht es in der Regel einen großen Unterschied, ob man direkt vor Ort nach Informationen sucht, obwohl es eine Online-Version gibt.

Auch in anderen Ländern als dem, in dem der Verdächtige lebt oder tätig ist sollte man nach öffentlichen Aufzeichnungen zu suchen. Verwendet dafür zum Beispiel OCCRPs ID, einen globalen Index von Registern aus über 180 Ländern an einem Ort.

Schritt 3: Informationen und Daten analysieren

Nach dem Sammeln von Erkenntnissen und Daten muss man die zusammenhängenden Punkte analysieren und verständlich vermitteln. Reporter*innen arbeiten dabei meist nicht allein daran, riesige Datenmengen zu „entschlüsseln“ – sie werden oft von Datenjournalist*innen, Entwickler*innen und technischen Mitarbeiter*innen unterstützt.

Außerdem sollte man sich auf Finanzberichte des Unternehmens konzentrieren. Auf den ersten Blick können diese überfordern – aber mit den richtigen Fragen kann man dadamitrin erstaunliche Erkenntnisse gewinnen. Welche Vermögenswerte hat dieses Unternehmen beispielsweise und woher stammt das Geld? Schuldet es Lieferanten riesige Geldbeträge und wem im Besonderen? Wir haben so einmal herausgefunden, dass ein britisches Unternehmen eine Erfolgsprämie an ein Unternehmen gezahlt hat, das wir später mit dem Schwiegersohn eines Präsidenten eines anderen Landes in Verbindung gebracht haben.

Achtet auf Unternehmen mit hohen Schulden & Rückständen. Das bedeutet, dass ein Unternehmen viele Waren oder Dienstleistungen verkauft, aber keine Zahlungen erhalten hat. Das kann an einem schlechten Finanzmanagement liegen, aber könnte auch bedeuten, dass das Geld an anderer Stelle versteckt wird, sogar außerhalb des Landes.

Das Geld kann an Briefkastenfirmen weitergeleitet werden – Unternehmen ohne echte Geschäftstätigkeit oder nennenswerte Vermögenswerte. So kann das Unternehmen, dem das Geld geschuldet wurde, Geld in Form eines Darlehens von seiner verbundenen Briefkastenfirma erhalten, um Steuern zu vermeiden, und es nie an die Briefkastenfirma zurückzahlen.

Schritt 4: Arbeitet immer mit lokalen Journalist*innen zusammen

Geld kennt keine Grenzen und Transaktionen werden überall auf der Welt getätigt. Journalist*innen sollten mit Kolleg*innen aus anderen Ländern zusammenarbeiten – mit Lokalreporter*innen, die oft wissen, wie sie zusätzliche Informationen in ihren eigenen Ländern finden können, und die in der Lage sind, den Geschichten einen wichtigen lokalen Fokus zu verleihen.

Wenn ihr niemanden aus bestimmten Ländern kennt, findet ihr professionelle Journalist*innen und ihre Medienorganisationen in der Liste der Partner *innen von OCCRP, GIJN und ICIJ.

Man spart Zeit, wenn man mit lokalen Journalist*innen zusammenarbeitet, die möglicherweise nur wenige Minuten benötigen, um eine Datenbank mit den benötigten Informationen zu finden. Meist helfen Kolleg*innen gerne – fragt einfach mal nach!

Schritt 5: Zusätzliche Datenbanken

Gerichtsakten können auch eine hervorragende Quelle für „Follow the Money“-Recherchen sein, denn geschäftlichen Streitigkeiten lösen sich nicht in Luft auf. Hier ist es ratsam, nicht nur im eigenen Land zu suchen, sondern auch in bekannten Gerichtsbarkeiten wie den USA und Großbritannien. Pacer ist eine Online-Datenbank, die öffentliche Aufzeichnungen von Gerichtsverfahren enthält, darunter eidesstattliche Erklärungen, Beweismittel und andere vor Gericht vorgelegte Unterlagen. Die britischen Gerichtsakten sind schwerer zugänglich. Bailii (British and Irish Legal Information Institute) verfügt jedoch über eine leicht durchsuchbare Datenbank mit britischen Gerichtsurteilen.

Wenn ihr über Sanktionen berichtet oder die Herkunft von Waren zurückverfolgen möchtet sind Handelsdaten nützlich. Um Antworten auf Fragen zu Importen und Exporten zu finden, könnt ihr beispielsweise in ImportGenius und in der UN Comtrade-Datenbank suchen. Ein Unternehmen oder eine Person zu finden, gegen die Sanktionen verhängt wurden, ist eine Geschichte für sich. Hier empfehlen wir die folgenden Datenbanken zu überprüfen: OFAC und Open Sanctions.

Offshore Alerts, eine weitere wichtige Ressource, bietet eine großartige Datenbank mit Offshore- und Onshore-Gerichten. Die Organisation „jagt nach Warnsignalen in der internationalen Hochfinanz, indem sie Offshore- und Onshore-Gerichte, Regulierungsmaßnahmen, Angebotsmaterialien und andere Quellen überwachen – und Zusammenfassungen per E-Mail zusenden.“

Schritt 6: Denkt über den Tellerrand hinaus

Für die Pandora Papers-Recherche, ein großes journalistisches Gemeinschaftsprojekt, das neue Einblicke in ein illegales Finanzsystem zum Nutzen der Reichen lieferte, mussten Journalist*innen kreativ werden.

Die Pandora Papers enthüllten mehr als 1.600 Kunstwerke, die heimlich über Steueroasen gehandelt wurden. Kunst wird oft dazu benutzt, Geld zu verstecken und in offizielle Kanäle zu leiten. ICIJ, Finance Uncovered und die Washington Post veröffentlichten eine Recherche, in der die asiatischen Sammlungen von Museen untersucht wurden, darunter auch kambodschanische Antiquitäten, die durch die Hände eines bekannten Kunstsammlers gingen. Die Reporter*innen fanden mithilfe öffentlicher Quellen wie Büchern, Museums-Websites, Galeriekatalogen, Kunstblogs und mit Hilfe von Expert*innen Dutzende von Khmer-Kunstwerken, die dem Sammler gehörten oder von ihm vermittelt wurden. Die Journalist*innen überprüften die Abmessungen und andere Details, um die Kunstwerke zu bestätigen.

“Follow the money”-Recherchen sind ein mächtiges Werkzeug und können eine erhebliche Wirkung haben. Manchmal ist das Ergebnis eine neue Gesetzgebung zur Verhinderung von Geldwäsche. Manchmal verlieren Politiker*innen ihre Jobs aufgrund der investigativen Geschichten, die ihren versteckten Reichtum aufdecken. Aber das wichtigste Ergebnis dieser Geschichten ist, dass sie dem öffentlichen Interesse dienen – indem Dinge aufdecken, die vorher im Verborgenen lagen.

Miranda Patrucic kam 2006 zu OCCRP und wurde 2023 zur Chefredakteurin befördert. Sie beaufsichtigt die redaktionellen Abläufe in der globalen Redaktion von OCCRP, zu der mehr als 50 Redakteure auf sechs Kontinenten gehören, sowie die Produktion der Recherchenund Inhalte von OCCRP. Patrucic war eine der ersten Mitarbeiter*innen des OCCRP und begann in Sarajevo als erste Fact-Checkerin der Organisation, bevor sie als Rechercheurin, Reporterin, Trainerin und Redakteurin tätig wurde. Sie leitete die Arbeit auf dem Balkan und wurde für ihre Berichterstattung über das autoritäre Regime in Aserbaidschan bekannt, nachdem ihre Freundin und Enthüllungsjournalistin Khadija Ismayilova 2015 dort zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war.

 

Jelena Cosic ist Ausbildungsleiterin des ICIJ, Koordinatorin für osteuropäische Partnerschaften und Datenreporterin. In den letzten fünf Jahren hat sie an globalen Projekten des ICIJ wie Pandora Papers, Cyprus Confidential, Fincen Files, Deforestation Inc. und anderen gearbeitet. Jelena hat über 2.000 investigative Reporter auf der ganzen Welt ausgebildet. ihr hat mehrere Auszeichnungen für investigativen Journalismus erhalten, darunter ein Certificate of Excellence, den Global Shining Light Award, einen EU-Preis für investigativen Journalismus im Westbalkan und in der Türkei sowie mehrere Auszeichnungen während ihrer Arbeit mit ICIJ, den Tom-Renner-Preis, eine Nominierung für den Pulitzer-Preis und eine Nominierung für den Friedensnobelpreis.