News­letter Netz­werk Recherche, Nr. 169, 24.01.2019

ver­öf­fent­licht von Albrecht Ude | 24. Januar 2019 | Lese­zeit ca. 23 Min.

Zum Newsletter Nr. 169 https://netzwerkrecherche.org/blog/newsletter-netzwerk-recherche-nr-169-24-01-2019/

Liebe Kol­le­ginnen, liebe Kol­legen,

2019 wird ein beson­deres Jahr für Netz­werk Recherche, wir arbeiten nicht nur auf unsere Jah­res­kon­fe­renz im Juni hin, son­dern auch auf die Global Inves­ti­ga­tive Jour­na­lism Con­fe­rence im Sep­tember, die wir zusammen mit dem GIJN (Global Inves­ti­ga­tive Jour­na­lism Net­work) und der Inter­link Aca­demy in Ham­burg aus­richten. Es sind also gleich zwei große Pro­jekte in diesem Jahr. Ver­gan­genes Wochen­ende haben wir im Vor­stand, mit Part­nern und inter­es­sierten Kol­legen zusam­men­ge­sessen und über die Pro­gramme für beide Kon­fe­renzen gespro­chen. Für die Jah­res­kon­fe­renz sind schon einige Themen ein­ge­plant.

Beschäf­tigt hat uns natür­lich auch der Fall Claas Relo­tius und welche Lehren nicht nur der SPIEGEL daraus ziehen muss. Die Affäre könnte auch ein Moment für die Branche sein, Ent­wick­lungen zu hin­ter­fragen: Dass viele Zei­tungen unter finan­zi­ellem Druck ihre Aus­lands­kor­re­spon­denten ein­ge­spart haben, dass die packende Repor­tage in etli­chen Redak­tionen mehr zu gelten scheint als die Ent­hül­lungs­ge­schichte, wie groß der Druck auf freie Jour­na­listen ist.

Auch inter­na­tio­nale Koope­ra­tionen und die extrem schwie­rigen Bedin­gungen, unter denen viele Kol­le­ginnen und Kol­legen etwa in Ost­eu­ropa arbeiten müssen, waren Gesprächs­themen bei und am Rande unserer Vor­stands­sit­zung. Die Sti­pen­diaten von Netz­werk Recherche und der Olin-​Stif­tung recher­chieren ihre Pro­jekte oft in fernen Län­dern – sehr häufig geht es darum, dass Ent­schei­dungen in  Unter­nehmen und Regie­rungen in Indus­trie­län­dern wie Deutsch­land Aus­wir­kungen auf das Leben der Bürger dort haben. Das sind wich­tige Geschichten.

Aber manchmal unter­schätzen wir viel­leicht, wie bedeutsam die Recher­chen direkt vor Ort in Deutsch­land sind. Und wer die Kol­legen sind, die den Löwen­an­teil dieser Arbeit machen. Die meisten Kol­legen fahren nicht zur Recherche in den Kongo oder nach Peru, sie fahren zum Kreis­kran­ken­haus, zur Umwelt­be­hörde, zur lokalen Bür­ger­initia­tive. Die Ver­ant­wor­tung, die auf diesen Kol­legen lastet, ist groß, denn sie werden immer weniger.

Und wenn nicht sie die Mau­sche­leien eines kor­rupten Bür­ger­meis­ters auf­de­cken, wird es viel­leicht nie­mand tun. Regio­nal­zei­tungen und deren Redak­tionen werden zusam­men­ge­legt, die Auf­lagen sinken, des­halb müssen immer weniger Redak­teure immer mehr Seiten füllen, erst recht in den ein­zelnen Regio­nal­aus­gaben. Einigen Zei­tungen fällt es schwer, ihre Volon­tärs­stellen zu besetzen, und aus den Jour­na­lis­ten­schulen möchten die wenigsten neuen Kol­legen einen Job abseits von Berlin, Ham­burg, Mün­chen oder Köln. Und manchmal, auch das ist wahr, erscheinen des­halb Texte, die im Wesent­li­chen auf Pres­se­mit­tei­lungen beruhen und nicht auf Recherche.

Es gibt eben nicht nur weniger Aus­lands­re­porter, son­dern auch immer weniger Reporter, die bei ihrer Regio­nal­zei­tung Kapa­zi­täten für Wühl­ar­beiten haben. Diese Kol­legen zu unter­stützen, gehört zu den Kern­an­liegen von Netz­werk Recherche. Da geht es bei­spiels­weise um die Frage, wie Sti­pen­dien gestaltet sein müssen, damit sie für Jour­na­listen bei Regio­nal­zei­tungen und lokalen Sen­dern attraktiv sind. Ob und wie gemein­nüt­zige Pro­jekte mit neuen Finan­zie­rungs­mo­dellen im Lokalen und Regio­nalen helfen können, Lücken zu schließen. Aber auch darum, wie wir helfen können, diese Kol­legen besser zu ver­netzen und ihre erfolg­rei­chen Recher­chen noch besser dar­zu­stellen, etwa auf der Jah­res­kon­fe­renz. Wir haben uns jeden­falls vor­ge­nommen, auch im Jahr unserer Global Con­fe­rence die Bedeu­tung des Lokalen im Blick zu behalten.

Es grüßen

Cor­dula Meier,
Albrecht Ude

 

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Anmeldung freigeschalten zur nr-Jahreskonferenz Die Arbeiten am Programm haben begonnen, die Anmeldung ist ab jetzt moeglich. Bis 15. April 2019 Early Bird Ticket sichern unter http://nrch.de/nr19tickets

## Inhalts­ver­zeichnis.

01: Edi­to­rial

Abschnitt Eins: In Eigener Sache
02: Jetzt anmelden zur nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2019
03: Call for Ideas: The­men­vor­schläge für die Global Inves­ti­ga­tive Jour­na­lism Con­fe­rence ein­rei­chen
04: Grow Work­shop
05: Das Kokain der Meere – Nicole Graaf und Emre Caylak schließen nr-/Olin-​Sti­pen­dium ab

Abschnitt Zwei: Ver­an­stal­tungen
06: Kon­fe­renz: Unco­vered – inves­ti­ga­tive jour­na­lism for Europe
07: DFN-​Work­shop „Sicher­heit in ver­netzen Sys­temen“
08: „Con­struc­tive Jour­na­lism Day 2019 – Nach­richten mit Per­spek­tive“
09: Digital, vir­tuell, immersiv – Medi­en­in­no­va­tionen ver­än­dern den Jour­na­lismus
10: Tagung Kom­mu­ni­ka­tions-​ und Medi­en­ethik reloaded
11: re:claim public dis­course! – Kon­fe­renz zum jour­na­lis­ti­schen Umgang mit Rechts­po­pu­lismus in Europa

Abschnitt Drei: Nach­richten
12: Doxing – Sind Ihre Daten gehackt worden?
13: Frag den Staat ver­klagt Fami­li­en­mi­nis­te­rium wegen undurch­sich­tiger Koope­ra­tion mit Geheim­dienst
14: Dis­ser­ta­tion über Lob­by­ismus abge­schlossen
15: Topf Secret! Wie sauber ist Ihr Lieb­lings­re­stau­rant?

Abschnitt Vier: Semi­nare, Sti­pen­dien, Preise
16: State­ment-​ und Inter­view­trai­ning
17: Leip­ziger Medi­en­preis – Benen­nung von Kan­di­daten
18: Free Media Awards – Sup­por­ting Inde­pen­dent Jour­na­lism in Eas­tern Europe
19: Sti­pen­dien für grenz­über­schrei­tende Koope­ra­tionen
20: Recherche-​Werk­statt am Starn­berger See
21: Semi­nare mit Recher­che­bezug

Abschnitt Fünf: Pres­se­spiegel
22: Emp­feh­lung [d. Red.]
23: Jour­na­lismus
24: Infor­ma­ti­ons­frei­heit
25: Über­wa­chung

[Ende Inhalts­ver­zeichnis].

 

## Abschnitt Eins: In Eigener Sache.

# 02: Jetzt anmelden zur nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2019 .

Die nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2019 wird am Fr./Sa., 14./15. Juni 2019 beim NDR Fern­sehen in Ham­burg statt­finden. Der Hashtag lautet #nr19. Die Arbeiten am Pro­gramm haben begonnen, die Anmel­dung ist jetzt mög­lich.

Bis 15. April 2019 Early Bird Ticket sichern:
http://nrch.de/nr19tickets

# 03: Call for Ideas: The­men­vor­schläge für die Global Inves­ti­ga­tive Jour­na­lism Con­fe­rence ein­rei­chen .

Ein­rei­chungs­ende: Mo., 04.02.2018 – Hashtag #GIJC19

Von Do.-So., 26. bis 29. Sep­tember 2019 findet in Ham­burg die 11. Global Inves­ti­ga­tive Jour­na­lism Con­fe­rence 2019 zusammen – mit Pre-​Con­fe­rence-​Pro­gramm am 25. Sep­tember. Die Anmel­dung ist vor­aus­sicht­lich ab März mög­lich. Träger der Tagung sind das Global Inves­ti­ga­tive Jour­na­lism Net­work (GIJN), die Inter­link Aca­demy for Inter­na­tional Dialog and Jour­na­lism und Netz­werk Recherche.
Wir danken unseren För­de­rern und Part­nern, die uns bei der Aus­rich­tung der Global Con­fe­rence unter­stützen: der ZEIT-​Stif­tung Ebelin und Gerd Buce­rius, der Konrad-​Ade­nauer-​Stif­tung, der Rudolf Aug­stein Stif­tung, dem SPIEGEL, der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Han­se­stadt Ham­burg, der Hafen­City Uni­ver­sität Ham­burg, der Uni­ver­sität Ham­burg, dem Nord­deut­schen Rund­funk, der Umwelt­stif­tung Green­peace, der Körber-​Stif­tung, der Schöpflin Stif­tung, der Fried­rich-​Nau­mann-​Stif­tung für die Frei­heit, Reporter ohne Grenzen, Wiki­media Deutsch­land, Host­writer, der Otto Brenner Stif­tung, der Hein­rich-​Böll-​Stif­tung, Cor­rectiv u.v.a.

Schon jetzt – und noch bis 4. Februar – können beim Call for Ideas The­men­vor­schläge ein­ge­reicht werden. Das Pro­gramm der GIJC ist tra­di­tio­nell pra­xisnah. Alle Vor­schläge sollten daher das Recher­che­hand­werk fokus­sieren: Werk­zeuge, Tech­niken und Vor­ge­hens­weisen des inves­ti­ga­tiven Jour­na­lismus.

https://gijn.org/2019/01/14/send-​in-​your-​ses­sion-​idea-​for-​gijc19/

# 04: Grow Work­shop : Zau­ber­wort „Com­mu­nity“ .

Die Sti­pen­diaten im Grow-​Pro­gramm für Grün­de­rinnen und Gründer im Non­pro­fit­jour­na­lismus haben sich in Ham­burg zu einem Work­shop-​Tag getroffen. Sie berich­teten über den Fort­schritt der Pro­jekte und erhielten hilf­reiche Praxis-​Tipps und Anre­gungen von drei Refe­ren­tinnen und Netz­werk Recherche. Im Mit­tel­punkt standen die Fragen:
Wie baue ich rund um mein jour­na­lis­ti­sches Angebot eine Com­mu­nity auf?
Und wie bringe ich die Mit­glieder meiner Com­mu­nity dazu, aktiv zu werden?
Als Exper­tinnen berich­teten Miriam Richter und Mar­lene Bor­chardt vom HHLab sowie Olalla Tuñas Martínez von der gemein­nüt­zigen Ver­net­zungs­platt­form Host­writer.org.

Mehr dazu:
http://nrch.de/grow­work­shop19

# 05: Das Kokain der Meere – Nicole Graaf und Emre Caylak schließen nr-/Olin-​Sti­pen­dium ab .

Emre Çaylak und Nicole Graaf haben mit Hilfe des Sti­pen­diums Umwelt/Öko­logie (Sti­pen­dium von nr in Koope­ra­tion mit der Olin gGmbH) eine Visual Story über die Fischer im Golf von Mexiko rea­li­siert. Diese sind auf der Jagd nach der streng geschützten Fischart »Totoaba«, deren Schwimm­blase in China mehr wert ist als ihr Gewicht in Gold. In China gelten die Blasen als Heil­mittel, Sta­tus­symbol und Geld­an­lage. Für die Kar­telle auf beiden Seiten des Pazifik bedeutet der ille­gale Schwimm­bla­sen­handel höhere Gewinne – und viel gerin­gere Risiken als der Dro­gen­handel. Die Mul­ti­media-​Story von Graaf und Çaylak ist bei Spiegel online erschienen (für Abo­kunden ein­sehbar):
https://magazin.spiegel.de/SP/2019/2/161668223/index.html

[Ende der Mit­tei­lungen in eigener Sache].

## Abschnitt Zwei: Ver­an­stal­tungen.

# 06: Kon­fe­renz: Unco­vered – inves­ti­ga­tive jour­na­lism for Europe .

Do./Fr., 31.01./01.02.2019, European House Berlin Unter den Linden 78, 10117 Berlin

Das European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) ver­an­staltet die Unco­vered-​Kon­fe­renz zum inves­ti­ga­tiven Jour­na­lismus. Auf dem Pro­gramm stehen ver­schie­dene Themen des grenz­über­schrei­tenden Jour­na­lismus in Europa und digi­tale Sicher­heit für Jour­na­listen.

Die Teil­nahme ist kos­ten­frei, aber begrenzt. Pro­gramm, Tickets und wei­tere Infos unter:
https://www.ecpmf.eu/unco­vered/

# 07: DFN-​Work­shop „Sicher­heit in ver­netzen Sys­temen“ .

Mi./Do., 06./07.02.2019, Ham­burg, Grand Elysee Hotel.

Die 26. DFN-​Kon­fe­renz „Sicher­heit in ver­netzten Sys­temen“ findet wie jedes Jahr in Ham­burg statt. Die jähr­liche Kon­fe­renz ist die wohl wich­tigste deut­sche Kon­fe­renz zu Fragen der Com­puter-​ und Netz­werk­si­cher­heit. Die eta­blierte Ver­an­stal­tung ist tech­nisch-​wis­sen­schaft­lich aus­ge­richtet, die Themen sind aber auch für Jour­na­listen und Redak­tionen rele­vant.

Pro­gramm und Anmel­dung:
https://www.dfn-​cert.de/ver­an­stal­tungen/sicher­heits­kon­fe­renz2019.html

# 08: „Con­struc­tive Jour­na­lism Day 2019 – Nach­richten mit Per­spek­tive“ .

Do., 14.02.2018, 10-18 h, NDR, Ham­burg.

Ham­burg Media School, NDR Info und Schöpflin-​Stif­tung laden am 14. Februar zum zweiten Con­struc­tive Jour­na­lism Day – einer ein­tä­gigen Fach­kon­fe­renz mit Vor­trägen und Work­shops zum Thema Kon­struk­tiver Jour­na­lismus. Gast­geber sind Claudia Spiewak (Pro­gramm­chefin NDR Info und Chef­re­dak­teurin NDR Hör­funk, Ham­burg) & Prof. Dr. Ste­phan Wei­chert (Aka­de­mi­scher Stu­di­en­gangs­leiter Digital Jour­na­lism und inhalt­li­cher Pro­gramm­leiter Digital Jour­na­lism Fel­low­ship, Ham­burg Media School, Ham­burg).

Der Con­struc­tive Jour­na­lism Day 2019 findet statt am Don­nerstag, 14. Februar 2019, von 10 bis 18 Uhr (Regis­trie­rung ab 9.30 Uhr) im Rolf-​Lie­ber­mann-​Studio des NDR, Ober­straße 120, 20149 Ham­burg. Teil­neh­mer­bei­trag: 15 Euro; für das leib­liche Wohl wird gesorgt. Pro­gramm und Tickets: https://www.ham­burg­me­dia­school.com/aktu­elles/con­struc­tive-​jour­na­lism-​day-​2019

# 09: Digital, vir­tuell, immersiv – Medi­en­in­no­va­tionen ver­än­dern den Jour­na­lismus .

Do./Fr., 21./22.02.2019, Tutzing am Starn­berger See.

Durch die Dynamik der Digi­ta­li­sie­rung können jour­na­lis­ti­sche Inhalte neu und anders pro­du­ziert, ver­breitet und ver­marktet werden. Die Inves­ti­tionen in deut­sche Medien-​ und Enter­tain­ment-​Start-​ups haben sich von 2016 auf 2017 von 103 auf 290 Mio. Euro fast ver­drei­facht. Doch welche Idee kommt tat­säch­lich zur rechten Zeit und wird zum Erfolg, zur revo­lu­tio­nären und dis­rup­tiven Inno­va­tion? Was wird die Medi­en­welt nach­haltig ver­än­dern, was bleibt ein kurz­fris­tiger Hype? Bei der Tutzinger Jour­na­lis­ten­aka­demie „Digital, vir­tuell, immersiv – Medi­en­in­no­va­tionen ver­än­dern den Jour­na­lismus“ geht es um:
– das Poten­zial von Vir­tual, Aug­mented und Mixed Rea­lity;
– den Wett­be­werb und die Zusam­men­ar­beit zwi­schen eta­blierten Medi­en­un­ter­nehmen und der Start-​Up-​Szene;
– den Nutzen der Digi­ta­li­sie­rung für Zei­tungen und Maga­zine, auch in Bezug auf die Finan­zie­rung von Qua­li­täts­jour­na­lismus.
Außerdem prä­sen­tieren sich drei Medien-​Start-​ups aus Ham­burg, Linz und Mün­chen.

Pro­gramm­flyer:
https://www.apb-​tutzing.de/Tagungs­pro­gramme/2019/8-2-19-​pro­gramm.pdf
(PDf-​Datei, 2 S., 503 KB)

Anmel­dung:
https://www.apb-​tutzing.de/pro­gramm/tagung/8-2-19

# 10: Tagung Kom­mu­ni­ka­tions-​ und Medi­en­ethik reloaded .

Do./Fr., 21./22.02.2019, Hoch­schule Macro­media, Campus Köln, Brü­der­straße 17.

Vor­mals getrennte Medi­en­gat­tungen ver­schmelzen. Neue semi-​pro­fes­sio­nelle und nicht-​pro­fes­sio­nelle Öffent­lich­keits­an­bieter sowie global agie­rende Inter­me­diäre treten auf. Die Rollen des Publi­kums ändern sich, ebenso die Rollen der Kom­mu­ni­ka­toren. Die Grenzen zwi­schen Indi­vi­dual-​ und klas­si­scher Mas­sen­kom­mu­ni­ka­tion werden flie­ßend. Algo­rithmen prägen zuneh­mend, was öffent­lich dis­ku­tiert wird. All dies sowie Themen wie Des­in­for­ma­tion und Fak­ten­prü­fung, „Künst­liche-​Intel­li­genz“-​Tech­niken, Daten­ver­trieb spre­chen zen­trale ethi­sche Werte und Normen an.

Im Mit­tel­punkt stehen Fragen, inwie­fern bestehende Kon­zepte und Modelle der Kom­mu­ni­ka­tions-​ und Medi­en­ethik wei­terhin trag­fähig sind, wo sie ver­än­dert oder erwei­tert werden müssen, wo Refle­xi­ons­be­darf besteht und wo die Kom­mu­ni­ka­tions-​ und Medi­en­ethik exem­pla­risch bereits Befunde und Hand­lungs­emp­feh­lungen bereit­hält.

Wei­tere Infor­ma­tionen:
https://www.macro­media-​fach­hoch­schule.de/koeln/jah­res­ta­gung-​der-​dgpuk-​fach­gruppe-​kom­mu­ni­ka­tions-​und-​medi­en­ethik/dgpuk-​jah­res­ta­gung-​2019.html ,
https://www.netz­werk-​medi­en­ethik.de/2019/01/19/kom­mu­ni­ka­tions-​und-​medi­en­ethik-​reloaded-​tagung-​am-​21-22-​februar-​in-​koeln/ ,
https://www.dgpuk.de/de/kom­mu­ni­ka­tions-​und-​medi­en­ethik.html ,
https://www.apb-​tutzing.de/Tagungs­pro­gramme/2019/8-1-19-​pro­gramm.pdf
(PDF-​Datei, 6 S., 160 KB)

# 11: re:claim public dis­course! – Kon­fe­renz zum jour­na­lis­ti­schen Umgang mit Rechts­po­pu­lismus in Europa .

Fr., 22.02.2019, 10-18 Uhr, Spiegel-​Ver­lags­ge­bäude, Ham­burg.

Im Mit­tel­punkt dieser Fach­kon­fe­renz steht die Frage, wie Jour­na­listen mit der Pro­pa­ganda von Rechts­po­pu­listen vor der Euro­pa­wahl umgehen können. Diese kapern sys­te­ma­tisch Dis­kurse und stärken durch Stra­te­gien im Netz reak­tio­näre Nar­ra­tive. Weil der öffent­liche Dis­kurs zu den Schutz­gü­tern einer Demo­kratie gehört und weil sowohl Öffent­lich­keit als auch Demo­kratie ihre Gestalt ver­än­dern, ver­an­staltet die Rudolf Aug­stein Stif­tung dieses Sym­po­sium. Es soll darum gehen, zu berat­schlagen, was Jour­na­listen und Ver­treter der libe­ralen Demo­kratie rechts­po­pu­lis­ti­schen Medi­en­st­ra­te­gien ent­ge­gen­setzen können. Worauf müssen Medien bei den Kam­pa­gnen im Vor­feld der Euro­pa­wahl achten? Wie sieht ver­ant­wor­tungs­voller Jour­na­lismus in diesen Zeiten aus? Braucht es neue Alli­anzen, neue Formen der Soli­da­rität? Wenn ja: welche?
Die Themen:
– Poli­ti­scher Jour­na­lismus in Zeiten des Popu­lismus
– Medi­en­st­ra­te­gien von Rechts­po­pu­listen in Europa
– Recher­chieren gegen Wider­stände: über den Umgang mit der AfD
– Wie algo­rith­mi­sche Pro­zesse den gesell­schaft­li­chen Dis­kurs beein­flussen
– Poli­ti­sche Kam­pa­gnen im digi­talen Zeit­alter: Com­pu­ta­tional Pro­pa­ganda, Micro­tar­ge­ting und Dark Ads
– Ver­ant­wor­tung des Jour­na­lismus im post­fak­ti­schen Zeit­alter

Die Teil­nahme ist kos­ten­frei, Anmel­dung erfor­der­lich.

Wei­tere Infor­ma­tionen und Anmel­dung:
https://reclaim.rudolf-​aug­stein-​stif­tung.de

[Ende der Ver­an­stal­tungen].

 

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#GIJC19 Call for Ideas Themenvorschlaege für die Global Investigative Journalism Conference bis zum 4. Februar einreichen unter: http://nrch.de/gijc19ideas Alle Vorschlaege sollten – passend zum traditionell praxisnahen Programm der GIJC – das Recherchehandwerk fokussieren: Werkzeuge, Techniken und Vorgehensweisen des investigativen Journalismus. Die #GIJC19 findet vom 26. bis 29. September 2019 in Hamburg statt. Die Anmeldung ist voraussichtlich ab Anfang Maerz moeglich.

## Abschnitt Drei: Nach­richten.

# 12: Doxing – Sind Ihre Daten gehackt worden? .

Einem zwan­zig­jäh­rigen, mut­maß­li­chen Neo­nazi aus Hessen ist es gelungen, ein Wort aus dem Nerd-​Slang in die All­tags­sprache ein­zu­führen: Doxing.

Das Ver­breiten pri­vater Unter­lagen und per­so­nen­be­zo­gener Daten via Internet. Tech­nisch nichts Neues, eher sogar lang­weilig. Bemer­kens­wert ist aber, dass es beim Haupt­ver­däch­tigen schon 2016 eine Haus­durch­su­chung gab und ver­schie­dene Behörden jetzt in der Kritik stehen, nicht früh­zeitig ein­ge­griffen zu haben. Dies auch wegen dem Kreis der Betrof­fenen: Bun­des­tags­ab­ge­ord­nete, Pro­mi­nente, auch Jour­na­listen.

Viel­leicht ist es ein heil­samer Schock, dass wich­tige Per­sonen des öffent­li­chen Lebens jetzt am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, die eigene Kre­dit­karte sperren zu müssen, schnell eine neue Mobil­nummer zu bekommen, pri­vate Daten aus dem Netz zu ent­fernen. Viele „Nor­mal­bürger“ haben diese Pro­bleme seit Jahren, ohne dabei sub­stan­ti­elle Hilfe staat­li­cher Stellen zu bekommen.

Zumal: Alle Betrof­fenen müssen sich sagen lassen, dass sie ele­men­tarste Sicher­heits­re­geln miss­achtet zu haben. Frank Rieger (Spre­cher des Chaos Com­puter Club, CCC) brauchte gerade mal vier Tweets, um diese zusam­men­zu­fassen. Eine etwas län­gere Aus­füh­rung dazu stammt von Linus Neu­mann, eben­falls CCC-​Spre­cher. Eine quasi amt­liche Anlei­tung gibt es vom Bun­desamt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­technik (BSI).

Es gibt diese Anlei­tungen zuhauf, es gibt sie seit Jahren. In allen steht mehr oder minder das­selbe. Nur werden sie zu selten umge­setzt. Sicher­heit ist keine Zau­berei, son­dern schlichtes Hand­werk. Aber Sicher­heit ist nicht bequem, das wird sich nie­mals ändern.

Zwei Daten­banken stehen jedem Nutzer des Internet zur Ver­fü­gung, um zu prüfen, ob man von einem der (immer zahl­rei­cher wer­denden) Massen-​Hacks, also man­gel­haft gesi­cherten Kun­den­daten bei großen Kon­zernen, betroffen ist – HIBP des aus­tra­li­schen Sicher­heits­ex­perten Troy Hunt und der ILC des Hasso-​Plattner-​Insti­tuts.

Frank Rieger: Aus aktu­ellem Anlass
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010587432308738 ,
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010589093281792 ,
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010591207211008 ,
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010593455370240

Lehren aus den Doxing-​Angriffen
Von Linus Neu­mann. – 09.01.2019
https://linus-​neu­mann.de/2019/01/lehren-​aus-​den-​doxing-​angriffen/

Aktu­eller Cyber-​Vor­fall – Emp­feh­lungen für Betrof­fene von Daten­leaks
BSI, 08.01.2019
https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Kurz­mel­dungen/Mel­dungen/Emp­feh­lungen_fuer_Betrof­fene_von_Daten­leaks_08012019.html

HIBP – ‚;–have i been pwned? Daten­bank von Troy Hunt
https://havei­be­enp­wned.com/

ILC – Iden­tity Leak Che­cker des Hasso-​Plattner-​Insti­tutes
https://sec.hpi.de/ilc/search

# 13: Frag den Staat ver­klagt Fami­li­en­mi­nis­te­rium wegen undurch­sich­tiger Koope­ra­tion mit Geheim­dienst .

Das Fami­li­en­mi­nis­te­rium koope­riert mit dem soge­nannten Ver­fas­sungs­schutz, um Demo­kra­tie­pro­jekte zu durch­leuchten. Die Zusam­men­ar­beit stößt auf scharfe Kritik. Das Minis­te­rium wei­gert sich, Details zu seiner Geheim­dienst-​Koope­ra­tion offen­zu­legen: „Die Grund­lage für eine ver­trau­ens­volle Zusam­men­ar­beit wäre damit gestört, wenn nicht sogar zer­stört.“
Frag den Staat ver­klagt jetzt das Haus von Fran­ziska Giffey, um Trans­pa­renz in die undurch­sich­tigen Prak­tiken des Minis­te­riums zu bringen.
https://frag­den­staat.de/blog/2019/01/18/fami­li­en­mi­nis­te­rium-​wenn-​bekannt-​wird-​wie-​wir-​arbeiten-​kann-​man-​uns-​nicht-​mehr-​trauen/ ,
https://frag­den­staat.de/blog/2018/klage-​bmfsfj-​ver­fas­sungs­schutz/

Fami­li­en­mi­nis­te­rium und Ver­fas­sungs­schutz : Zwi­schen För­de­rung und Über­wa­chung
Detektor FM, 22.01.2019
https://detektor.fm/politik/frag-​den-​staat-​fami­li­en­mi­nis­te­rium-​und-​ver­fas­sungs­schutz

(s.a. #25: Über­wa­chung .)

# 14: Dis­ser­ta­tion über Lob­by­ismus abge­schlossen .

Manchmal braucht man enorme Aus­dauer: Für seine Dis­ser­ta­tion zum Lob­by­ismus beim Emis­si­ons­handel hat Mat­thias Cor­bach auf Basis des Umwelt­in­for­ma­ti­ons­ge­setzes Akten bean­tragt. Die Minis­te­rien lie­ferten z.T. vier (!) Jahre später! Die Studie ist abrufbar unter:

Cor­bach, Mat­thias
Ener­gie­po­li­ti­scher Lob­by­ismus in Deutsch­land : Eine Fall­ana­lyse zur Ein­füh­rung des Emis­si­ons­han­dels. –
Berlin, Tech­ni­sche Uni­ver­sität, Dis­ser­ta­tion 2018
DDC-​Klas­si­fi­ka­tion: 322 Bezie­hungen des Staats zu orga­ni­sierten Gruppen
https://refu­bium.fu-​berlin.de/handle/fub188/23560

# 15: Topf Secret! Wie sauber ist Ihr Lieb­lings­re­stau­rant? .

Frag den Staat und Food­watch haben die Ver­brau­cher­platt­form „Topf Secret“ geschaffen. Nutzer können sich über einen belie­bigen Lebens­mit­tel­be­trieb infor­mieren oder selbst die Hygiene und Lebens­mit­tel­si­cher­heit bewerten. Bisher wurden bereits 5.500 Anfragen gestellt.

Wie sauber ist Ihr Lieb­lings­re­stau­rant?
https://frag­den­staat.de/kam­pa­gnen/lebens­mit­tel­kon­trolle/app/

Jetzt mit­ma­chen: Topf Secret! (Update)
https://frag­den­staat.de/blog/2019/01/14/neue-​kam­pagne-​topf-​secret/

[Ende der Nach­richten].

## Abschnitt Vier: Semi­nare, Sti­pen­dien, Preise.

Fehlt ein Termin mit Recher­che­bezug? Bitte mailen Sie uns an
mailto:ter­mine@netz­werk­re­cherche.de .

# 16: State­ment-​ und Inter­view­trai­ning .

Fr./Sa., 15./16.02.2019, Hotel Sylter Hof, Berlin

Work­shop zu jour­na­lis­ti­schen Fra­ge­tech­niken und Gesprächs­stra­te­gien sowie Ver­hal­tens­re­geln für einen sou­ve­ränen Auf­tritt. Den Kern des Semi­nars bilden prak­ti­sche Übungen vor der Kamera, die gemeinsam aus­ge­wertet werden. Ob State­ments, bei denen es wichtig ist, prä­zise auf den Punkt zu kommen, oder län­gere Inter­views: Stets geht es darum, Bot­schaften pro­fes­sio­nell zu plat­zieren.

Details:
https://www.kas.de/c/docu­ment_library/get_file?uuid=79dc8cf5-da23-9b7d-0473-f168090ba659&groupId=259361
(PDF-​Datei, 2 S., 104 KB)

# 17: Leip­ziger Medi­en­preis – Benen­nung von Kan­di­daten .

Aus­schrei­bung endet am 28. Februar 2019.

Die Medi­en­stif­tung der Spar­kasse Leipzig ehrt mit ihrem Preis für die Frei­heit und Zukunft der Medien seit 2001 Ein­zel­per­sonen und Insti­tu­tionen, die sich in her­aus­ra­gender Art und Weise und oft unter Gefahr für das eigene Leben für Medi­en­frei­heit, eine objek­tive Bericht­erstat­tung und Mei­nungs­plu­ra­lismus ein­setzen.

Vor­schläge für den nächsten Preis können jetzt ein­ge­reicht werden, er wird am 8. Oktober 2019 auf dem Medi­en­campus Villa Ida in Leipzig ver­geben.

Details:
http://www.leser­gru­esse.de/-​viewon­line2/5497/363/983/kMPED16k/fLTRNxfbmZ/1

# 18: Free Media Awards – Sup­por­ting Inde­pen­dent Jour­na­lism in Eas­tern Europe .

Nomi­nie­rungs­frist: Fr., 01. März 2019

Die „Free Media Awards“ ver­gibt die ZEIT-​Stif­tung mit der nor­we­gi­schen Stiftelsen Fritt Ord. Die jähr­lich fünf Aus­zeich­nungen, dotiert mit je 15.000 Euro, können unab­hän­gigen Jour­na­listen und Medien in Russ­land, der Ukraine, Aser­bai­dschan, Geor­gien, Belarus und Arme­nien zuer­kannt werden.

Eine Nomi­nie­rung muss begründet sein. Sie soll auf 1 bis 2 Seiten (DIN A 4) erläu­tern, warum der nomi­nierte Jour­na­list bzw. das nomi­nierte Medium als Kan­didat für den Free Media Award geeignet ist. Die Cha­rak­te­ri­sie­rung soll auch eine Ein­schät­zung zur jour­na­lis­ti­schen Qua­lität ent­halten und Links zu aus­ge­wählten Arti­keln sowie bio­gra­fi­sche Angaben umfassen. Eine 6-​köp­fige Jury ent­scheidet im Früh­jahr 2019 über die Ver­gabe der Free Media Awards.

Nomi­nie­rungen für die Free Media Awards 2019 bitte per E-​Mail an :
mailto:hamann@zeit-​stif­tung.de

Details:
https://www.zeit-​stif­tung.de/aktu­elles/detail/1851

# 19: Sti­pen­dien für grenz­über­schrei­tende Koope­ra­tionen .

Bewer­bungs­ende: Mo., 25.03.2019

Gemischte Teams von afri­ka­ni­schen, asia­ti­schen und/oder euro­päi­schen Jour­na­listen können sich für die Money Trail Grants bewerben, um grenz­über­schrei­tende ille­gale Finanz­ströme, Steu­er­miss­brauch und Kor­rup­tion in Afrika, Asien und Europa zu unter­su­chen. Inter­kon­ti­nen­tale Jour­na­lis­ten­teams aus min­des­tens einem afri­ka­ni­schen, einem asia­ti­schen und/oder einem euro­päi­schen Jour­na­listen können sich bewerben.

Die jour­na­lis­ti­sche Recherche sol­cher ille­galen Finanz­an­ge­le­gen­heiten ist oft lang, schwierig und kom­plex, teil­weise sogar gefähr­lich. Money Trail ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Jour­na­listen-​ und Trai­nings­or­ga­ni­sa­tionen Finance Unco­vered, Free Press Unli­mited, Jour­na­lis­mfund.eu und Oxfam Novib.
Alle Details:
http://money-​trail.org/

# 20: Recherche-​Werk­statt am Starn­berger See .

Mo.-Mi., 25.-27.3.2019, in Zusam­men­ar­beit mit der APB Tutzing.

Pro­Re­cherche ver­mit­telt erneut in Zusam­men­ar­beit mit der Aka­demie für Poli­ti­sche Bil­dung Tutzing Grund­lagen der inves­ti­ga­tiven Recherche. Thomas Schuler und Wolf­gang Messner lehren struk­tu­riertes Vor­gehen und wie man dran­bleibt. Denn ent­schei­dend, um tief zu recher­chieren, sind nicht (nur) die Erfah­rung, son­dern auch Wille und Ein­satz. Refe­ren­tinnen sind u.a. Vanessa Wormer (Süd­deut­sche Zei­tung), Pia Dan­gel­mayer (BR Recherche), Philipp Grüll (BR Report; ange­fragt) und der Online-​Experte Peter Wel­che­ring.
Die Semi­nar­ge­bühr incl. Über­nach­tung und Ver­pfle­gung beträgt 120,- Euro (Stu­denten und Volon­täre zahlen weniger.)

Das Pro­gramm:
https://www.apb-​tutzing.de/Tagungs­pro­gramme/2019/13-2-19-​pro­gramm.pdf
(PDF-​Datei, 2. S., 223 KB)

Anmel­dung hier: https://www.apb-​tutzing.de/pro­gramm/
https://www.apb-​tutzing.de/pro­gramm/tagung/13-2-19

# 21: Semi­nare mit Recher­che­bezug .

Fried­rich Ebert Stif­tung (FES): Basic Instinct: Kom­pakt­se­minar Recherche – Grund­kurs
Do./Fr., 07./08.02.2019, Gustav-​Stre­se­mann-​Institut, Bonn
Trainer: Ingolf Grit­sch­neder
Teil­nah­me­ge­bühr: 210,- Euro
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/232735/

Verein für Medi­en­in­for­ma­tion und Medi­en­do­ku­men­ta­tion (vfm): Recherche in sozialen Netz­werken
Mi./Do., 06./07.03.2019, Haus der Geschichte der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, Bonn
Work­shop mit Markus Hof­mann, Leiter digi­tale Inhalte „Badi­sche Zei­tung“
Teil­nah­me­ge­bühr: 450,- Euro
http://www.vfm-​online.de/semi­nare/2019/recherche.shtml

Fried­rich Ebert Stif­tung (FES): Inter­views mit Rechts­po­pu­list_innen? Ana­lyse und Tipps!
Semi­nar­lei­tung: Olaf Sun­dermeyer, Rechts­ex­tre­mismus-​Experte des Rund­funk Berlin-​Bran­den­burg (rbb), Berlin, Ulrike Schnell­bach, Jour­na­listin, Trai­nerin, Mode­ra­torin, Frei­burg
Di.-Do., 24.04.–26.04.2019, Fried­rich-​Ebert-​Stif­tung, Berlin
Teil­nah­me­ge­bühr: 120,- Euro
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/232818/

ARD.ZDF medi­en­aka­demie (AZM): Richtig recher­chieren: Recherche-​Stra­te­gien für Profis
Mo./Di., 29./30.04.2019, Han­nover, ARD.ZDF medi­en­aka­demie
Dozent: Frank Brendel
Preis: 530,- Euro
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51210

[Ende der Semi­nare, Sti­pen­dien, Preise].

 

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## Abschnitt Fünf: Pres­se­spiegel.

# 22: Emp­feh­lung [d. Red.] .

Der größte Steu­er­raub aller Zeiten muss end­lich Kon­se­quenzen haben
Ein Gast­bei­trag von Hans-​Chris­tian Strö­bele
t-​online, 02.01.2019
https://www.t-​online.de/nach­richten/deutsch­land/innen­po­litik/id_85022374/stro­ebele-​der-​groesste-​steu­er­raub-​aller-​zeiten-​muss-​end­lich-​kon­se­quenzen-​haben.html

# 23: Jour­na­lismus .

Die Krise der Qua­li­täts­presse vor Relo­tius: Wie die Qua­li­täts­me­dien in der Akzep­tanz­krise in Selbst­zu­frie­den­heit und Selbst­ge­nüg­sam­keit ver­harrten
Warum die bis­he­rige Selbst­kritik der Qua­li­täts­me­dien zu kurz greift
Von Willi Bre­de­meier. – Open Pass­word, 14./15.01.2019
https://www.pass­word-​online.de/?wysija-​page=1&con­troller=email&action=view&email_id=622 ,
https://www.pass­word-​online.de/?wysija-​page=1&con­troller=email&action=view&email_id=624

Wer über­häufte Claas Relo­tius mit Preisen?
Götz Aly. – Ber­liner Zei­tung, 08.01.19
https://www.ber­liner-​zei­tung.de/politik/mei­nung/kolumne-​wer-​ueberhae­ufte-​claas-​relo­tius-​mit-​preisen–31840896

Diese Pas­sage des Berichtes:
In jenen Jurys, die Claas Relo­tius zig­fach aus­zeich­neten, saß die Creme des deut­schen Jour­na­lismus: hoch­mö­gende Mode­ra­to­rinnen und Mode­ra­toren, Spit­zen­re­porter und -​repor­te­rinnen, Chef­re­dak­teure und Chef­re­dak­teu­rinnen. Sie nament­lich auf­zu­zählen, würde den Platz sprengen, zumal es im Fall des Deut­schen Repor­ter­preises (viermal an Relo­tius ver­liehen) auch noch üppig besetzte Kom­mis­sionen zur Vor­prü­fung der ein­ge­reichten Texte gab.

lau­tete aus­weis­lich des „Per­len­tau­cher“ ursprüng­lich so:
„In jenen Jurys, die Lügen­werke von Claas Relo­tius zig­fach aus­zeich­neten, saßen unter anderem, hier in alpha­be­ti­scher Rei­hen­folge genannt: Gehard Fürst (Bischof, Diö­zese Rot­ten­burg-​Stutt­gart), Tina Hassel (ARD), Bri­gitte Huber (Chef­re­dak­teurin, Bri­gitte), Claus Kleber (ZDF), Fried­rich Küp­pers­busch (TV-​Pro­du­zent), Markus Lanz (Mode­rator), Caren Miosga (ARD), Ines Pohl (Chef­re­dak­teurin, Deut­sche Welle), Evelyn Roll (Jour­na­listin, Autorin); Theo Sommer (vor­mals Chef­re­dak­teur der Zeit), Jörg Tha­deusz (Mode­rator, WDR), Ulrich Wickert (Stifter). Die Liste ließe sich erheb­lich ver­län­gern, zumal es im Fall des Deut­schen Repor­ter­preises …“
https://www.per­len­tau­cher.de/9punkt/2019-01-12.html

Expe­ri­men­tier­freudig
Wie Pio­nie­rinnen und Pio­niere den Jour­na­lismus der Zukunft gestalten
Von Dagmar Thiel. – Inter­view mit Wiebke Loosen, Hans-​Bredow-​Institut für Medi­en­for­schung, im DJV-​NRW Journal, 19.12.2018
http://journal-​nrw.de/expe­ri­men­tier­freudig/

Wiebke Loosen hatte zuvor ihre Key­note bei der Fach­kon­fe­renz von Netz­werk Recherche zum Non­pro­fit­jour­na­lismus am 21.09.2018 den „Pio­nier-​Jour­na­listen“ gewidmet.
https://netz­werk­re­cherche.org/ter­mine/kon­fe­renzen/fach­kon­fe­renzen/jour­na­lismus-​nicht-​umsonst/

# 24: Infor­ma­ti­ons­frei­heit .

Barley nimmt Dumont-​Verlag das Gesetz­blatt weg
Alle Inter­net­nutzer sollen künftig kos­ten­frei und ohne Bar­rieren auf erlas­sene Gesetze zugreifen können. Aller­dings muss vorher noch das Grund­ge­setz geän­dert werden.
Von Hen­drik Wie­du­wilt, Berlin. – FAZ, aktua­li­siert am 23.12.2018
https://www.faz.net/aktuell/wirt­schaft/digi­no­mics/jus­tiz­mi­nis­terin-​barley-​nimmt-​dumont-​verlag-​das-​gesetz­blatt-​weg-​15957231.html

# 25: Über­wa­chung .

Bun­des­ver­fas­sungs­schutz – Total­ver­sagen einer Behörde
Gast­bei­trag von Hans-​Chris­tian Strö­bele (Grüne)
t-​online, 27.11.2018
https://www.t-​online.de/nach­richten/deutsch­land/innen­po­litik/id_84825914/hans-​chris­tian-​stro­ebele-​schafft-​den-​bun­des­ver­fass­sungs­schutz-​end­lich-​ab-​.html

[Ende des Pres­se­spiegel]

# 26: Link-​Index .

02: Jetzt anmelden zur nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2019
http://nrch.de/nr19tickets

03: Call for Ideas: The­men­vor­schläge für die Global Inves­ti­ga­tive Jour­na­lism Con­fe­rence ein­rei­chen
https://gijn.org/2019/01/14/send-​in-​your-​ses­sion-​idea-​for-​gijc19/

04: Grow Work­shop : Zau­ber­wort „Com­mu­nity“
http://nrch.de/grow­work­shop19

05: Das Kokain der Meere – Nicole Graaf und Emre Caylak schließen nr-/Olin-​Sti­pen­dium ab
https://magazin.spiegel.de/SP/2019/2/161668223/index.html

06: Kon­fe­renz: Unco­vered – inves­ti­ga­tive jour­na­lism for Europe
https://www.ecpmf.eu/unco­vered/

07: DFN-​Work­shop „Sicher­heit in ver­netzen Sys­temen“
https://www.dfn-​cert.de/ver­an­stal­tungen/sicher­heits­kon­fe­renz2019.html

08: „Con­struc­tive Jour­na­lism Day 2019 – Nach­richten mit Per­spek­tive“
https://www.ham­burg­me­dia­school.com/aktu­elles/con­struc­tive-​jour­na­lism-​day-​2019

09: Digital, vir­tuell, immersiv – Medi­en­in­no­va­tionen ver­än­dern den Jour­na­lismus
https://www.apb-​tutzing.de/Tagungs­pro­gramme/2019/8-2-19-​pro­gramm.pdf ,
https://www.apb-​tutzing.de/pro­gramm/tagung/8-2-19

10: Tagung Kom­mu­ni­ka­tions-​ und Medi­en­ethik reloaded
https://www.macro­media-​fach­hoch­schule.de/koeln/jah­res­ta­gung-​der-​dgpuk-​fach­gruppe-​kom­mu­ni­ka­tions-​und-​medi­en­ethik/dgpuk-​jah­res­ta­gung-​2019.html ,
https://www.netz­werk-​medi­en­ethik.de/2019/01/19/kom­mu­ni­ka­tions-​und-​medi­en­ethik-​reloaded-​tagung-​am-​21-22-​februar-​in-​koeln/ ,
https://www.dgpuk.de/de/kom­mu­ni­ka­tions-​und-​medi­en­ethik.html ,
https://www.apb-​tutzing.de/Tagungs­pro­gramme/2019/8-1-19-​pro­gramm.pdf

11: re:claim public dis­course! – Kon­fe­renz zum jour­na­lis­ti­schen Umgang mit Rechts­po­pu­lismus in Europa
https://reclaim.rudolf-​aug­stein-​stif­tung.de

12: Doxing – Sind Ihre Daten gehackt worden?
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010587432308738 ,
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010589093281792 ,
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010591207211008 ,
https://twitter.com/frank_rieger/status/1081010593455370240 ,
https://linus-​neu­mann.de/2019/01/lehren-​aus-​den-​doxing-​angriffen/ ,
https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Kurz­mel­dungen/Mel­dungen/Emp­feh­lungen_fuer_Betrof­fene_von_Daten­leaks_08012019.html ,
https://havei­be­enp­wned.com/ ,
https://sec.hpi.de/ilc/search

13: Frag den Staat ver­klagt Fami­li­en­mi­nis­te­rium wegen undurch­sich­tiger Koope­ra­tion mit Geheim­dienst
https://frag­den­staat.de/blog/2019/01/18/fami­li­en­mi­nis­te­rium-​wenn-​bekannt-​wird-​wie-​wir-​arbeiten-​kann-​man-​uns-​nicht-​mehr-​trauen/ ,
https://frag­den­staat.de/blog/2018/klage-​bmfsfj-​ver­fas­sungs­schutz/ ,
https://detektor.fm/politik/frag-​den-​staat-​fami­li­en­mi­nis­te­rium-​und-​ver­fas­sungs­schutz

14: Dis­ser­ta­tion über Lob­by­ismus abge­schlossen
https://refu­bium.fu-​berlin.de/handle/fub188/23560

15: Topf Secret! Wie sauber ist Ihr Lieb­lings­re­stau­rant?
https://frag­den­staat.de/kam­pa­gnen/lebens­mit­tel­kon­trolle/app/
https://frag­den­staat.de/blog/2019/01/14/neue-​kam­pagne-​topf-​secret/

16: State­ment-​ und Inter­view­trai­ning
https://www.kas.de/c/docu­ment_library/get_file?uuid=79dc8cf5-da23-9b7d-0473-f168090ba659&groupId=259361

17: Leip­ziger Medi­en­preis – Benen­nung von Kan­di­daten
http://www.leser­gru­esse.de/-​viewon­line2/5497/363/983/kMPED16k/fLTRNxfbmZ/1

18: Free Media Awards – Sup­por­ting Inde­pen­dent Jour­na­lism in Eas­tern Europe
https://www.zeit-​stif­tung.de/aktu­elles/detail/1851

19: Sti­pen­dien für grenz­über­schrei­tende Koope­ra­tionen
http://money-​trail.org/

20: Recherche-​Werk­statt am Starn­berger See
https://www.apb-​tutzing.de/Tagungs­pro­gramme/2019/13-2-19-​pro­gramm.pdf ,
https://www.apb-​tutzing.de/pro­gramm/tagung/13-2-19

21: Semi­nare mit Recher­che­bezug
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/232735/ ,
http://www.vfm-​online.de/semi­nare/2019/recherche.shtml ,
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/232818/ ,
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51210

22: Emp­feh­lung [d. Red.]
https://www.t-​online.de/nach­richten/deutsch­land/innen­po­litik/id_85022374/stro­ebele-​der-​groesste-​steu­er­raub-​aller-​zeiten-​muss-​end­lich-​kon­se­quenzen-​haben.html

23: Jour­na­lismus
https://www.pass­word-​online.de/?wysija-​page=1&con­troller=email&action=view&email_id=622 ,
https://www.pass­word-​online.de/?wysija-​page=1&con­troller=email&action=view&email_id=624 ,
https://www.ber­liner-​zei­tung.de/politik/mei­nung/kolumne-​wer-​ueberhae­ufte-​claas-​relo­tius-​mit-​preisen–31840896 ,
https://www.per­len­tau­cher.de/9punkt/2019-01-12.html ,
http://journal-​nrw.de/expe­ri­men­tier­freudig/ ,
https://netz­werk­re­cherche.org/ter­mine/kon­fe­renzen/fach­kon­fe­renzen/jour­na­lismus-​nicht-​umsonst/

24: Infor­ma­ti­ons­frei­heit
https://www.faz.net/aktuell/wirt­schaft/digi­no­mics/jus­tiz­mi­nis­terin-​barley-​nimmt-​dumont-​verlag-​das-​gesetz­blatt-​weg-​15957231.html

25: Über­wa­chung
https://www.t-​online.de/nach­richten/deutsch­land/innen­po­litik/id_84825914/hans-​chris­tian-​stro­ebele-​schafft-​den-​bun­des­ver­fass­sungs­schutz-​end­lich-​ab-​.html

[Ende des Link-​Index].

##: Tech­ni­sche Hin­weise .

Der for­male Aufbau dieses News­let­ters folgt dem ‚Text E-​Mail-​News­letter Stan­dard‘ (TEN S). Der Zweck dieses Stan­dards ist es, in text­ba­sierten E-​Mail-​News­let­tern die Ori­en­tie­rung zu ver­ein­fa­chen.

Die Start­seite des TEN S ist:
http://www.head­star.com/ten/ .

Die deut­sche Ueber­set­zung des TEN S finden Sie hier:
http://www.ude.de/ten/ .

Als Navi­ga­ti­ons­hilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueber­schriften mit einem Dop­pel­kreuz „#“ und enden mit einem Punkt „.“ Die Inhalte sind num­me­riert, die Num­mern folgen direkt nach dem Dop­pel­kreuz.
Einige lange Hyper­links in diesem News­letter werden durch Ihr E-​Mail-​Pro­gramm moe­gli­cher­weise auf meh­rere Zeilen umge­bro­chen, so dass sie nicht funk­tio­nieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die kom­plette Zei­chen­kette des Hyper­links in die Adress­zeile Ihres Web­brow­sers.

Um PDF-​Dateien (‚Por­table Docu­ment Format‘, Datei­endung ‚.pdf‘) zu oeffnen, benoe­tigen Sie einen Viewer. Freie PDF-​Betrachter koennen Sie kos­ten­frei hier laden:
http://pdfrea­ders.org/ .

[Ende tech­ni­sche Hin­weise].

## Impressum .

News­letter Netz­werk Recherche
ISSN 1611-8871

Dieser News­letter wird her­aus­ge­geben vom
Netz­werk Recherche e.V.
(Amts­ge­richt Berlin Char­lot­ten­burg, Ver­eins­nummer VR 32296 B).

Anschrift:
Haus der Demo­kratie und Men­schen­rechte, Greifs­walder Strasse 4, 10405 Berlin

Ver­ant­wort­lich für alle Inhalte des News­letter (V.i.S.d.P. und Ver­ant­wort­li­cher gemäss Para­graph 5 Tele­me­di­en­ge­setz (TMG)): Julia Stein.
info@netz­werk­re­cherche.de ,
https://netz­werk­re­cherche.org/

Das Netz­werk Recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-​Jour­na­lismus in Deutsch­land zu för­dern. Es ver­tritt die Inter­essen jener Kol­legen, die (oft gegen Wider­stände in Ver­lagen und Sen­dern) inten­sive Recherche durch­setzen wollen. Aus­serdem för­dert Netz­werk Recherche die Ver­bes­se­rung von Aus- und Fort­bil­dung im Bereich Recherche und tritt für die Ver­bes­se­rung der Rah­men­be­din­gungen für Recherche-​Jour­na­lismus ein.

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[Ende des Impressum].

[Ende des News­letter Netz­werk Recherche].

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