Newsletter Netzwerk Recherche 224 vom 30.08.2023
Liebe Kolleg:innen,
spürt ihr das auch? Die leichte Schwermut, weil der Sommer sich allmählich dem Ende zuneigt und die gleichzeitige Vorfreude auf die zahlreichen Veranstaltungen in den kommenden Wochen?
Den Anfang macht vom 11. bis 15. September die erste Hamburger Woche der Pressefreiheit mit einer ganzen Reihe Workshops. Auch das Netzwerk Recherche ist Partner und veranstaltet gemeinsam mit den „Neuen deutschen Medienmacher*innen“ eine Diskussionsrunde zu Hass und Häme gegenüber Journalist:innen. Als Moderatorin der Runde freue ich mich auf spannende Panelist:innen.
Nur drei Tage später, am 19. September, startet die viertägige Global Investigative Journalism Conference (GIJC) in Göteborg – das wohl größte Zusammentreffen von Investigativjournalist:innen weltweit. Wenn die Konferenz nur annähernd so gut wird wie 2019 in Hamburg, wird sich die Anreise lohnen. Ein Höhepunkt damals war die Keynote der philippinisch-amerikanischen Journalistin und späteren Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa, die ihren Vortrag mit den Worten schloss: „An attack on one is an attack on all.“
Nach der GIJC habt ihr immerhin sechs Tage Zeit, euch von dem vielen Input zu erholen und nach Dortmund zu reisen. Denn dort findet am 29. und 30. September die (noch nicht ausgebuchte!) NR-Fachkonferenz SciCAR statt. Vielleicht liegt es an meinen Ruhrpott-Wurzeln, aber ich mag den Veranstaltungsort, die rustikale Stahlhalle der DASA, sehr. Journalist:innen und Wissenschaftler:innen loten hier aus, wo gewinnbringende Schnittstellen sind. Es geht darum, wie man mit und über Daten und KI berichtet – ganz praxisnah. Für mich ein Highlight der diesjährigen SciCAR: Das legendäre KI-Pubquiz am ersten Konferenzabend.
Ich wünsche euch einen angenehmen Konferenz-Triathlon. Vielleicht sehen wir uns auf der einen oder anderen Teilstrecke.
Eure
Anna Behrend