Die Gewinner:innen der Grow-​Sti­pen­dien 2024/25 stehen fest!

ver­öf­fent­licht von Evan­ge­lista Sie | 24. Oktober 2024 | Lese­zeit ca. 2 Min.

Auch dieses Jahr haben Netz­werk Recherche und die Schöpflin Stif­tung drei her­aus­ra­gende Medi­en­pro­jekte aus­ge­zeichnet, die mit ihren inno­va­tiven Ansätzen den gemein­nüt­zigen und gemein­wohl­ori­en­tierten Jour­na­lismus und die Medi­en­viel­falt vor­an­bringen. Die ein­jäh­rigen Grow-​Sti­pen­dien umfassen finan­zi­elle Unter­stüt­zung, indi­vi­du­elle Coa­chings, Work­shops und wert­volle Ver­net­zungs­mög­lich­keiten. Hier sind die Gewin­ner­pro­jekte der Grow-​Sti­pen­dien 2024/25:

Jacob Queißner – Gerda

Mit Gerda will Jacob Queißner gemein­nüt­zigen, com­mu­nity-​basierten, kri­ti­schen Jour­na­lismus nach Gera bringen. Was als News­letter im März 2024 begann, soll zum voll­wer­tigen Lokal­ma­gazin werden. Das Grow-​Sti­pen­dium soll ihm helfen, die Arbeit zu pro­fes­sio­na­li­sieren, sein Team zu ver­grö­ßern und die Zukunft von Gerda zu sichern.

Jacob Queißner star­tete als Jour­na­list im Bereich his­to­ri­scher Motor­sport und ver­la­gerte wäh­rend der Corona-​Pan­demie seinen Fokus auf den Lokal­jour­na­lismus in Gera/Thü­ringen. 2024 grün­dete er als Jour­na­list und Foto­graf das Lokal­ma­gazin Gerda, wo er mit einem wach­senden Team über Demo­kratie, Stadt­ge­schichte, Kultur und Politik in Gera berichtet.

Laura Vor­satz – Femi­nismus mit Vor­satz

Im Pod­cast Femi­nismus mit Vor­satz nimmt Laura Vor­satz ihre Hörer:innen mit auf eine Reise durch femi­nis­ti­sche Bewe­gungen. Themen wie Popfe­mi­nismus, Männ­lich­keit und Mut­ter­schaft regen zu leben­digen Dis­kus­sionen an. Mit dem Grow-​Sti­pen­dium möchte Laura mehr hoch­wer­tige Inhalte pro­du­zieren, Inter­views vom Recher­che­auf­ent­halt im Libanon auf­be­reiten und neue For­mate ent­wi­ckeln, dar­unter Ein­blicke in Femi­nismen in Ost­deutsch­land.

Laura Vor­satz ist Leip­zi­gerin, die in Berlin lebt und liebt, und schreibt sowie spricht über Femi­nismen, weil sie selbst zu wenig dar­über wusste. Sie singt im 80er/90er-​Chor, macht gern Dinge oder Räume schön und sitzt oft im Theater oder im Zug – die Ther­mos­kanne immer dabei.

WAV Recher­che­kol­lektiv – Inves­ti­ga­tives Kol­lektiv

WAV ist ein Recher­che­kol­lektiv aus Zürich, das mit Medien, Zivil­ge­sell­schaft und Non-​Pro­fits zusam­men­ar­beitet, um Trans­pa­renz in unter­re­prä­sen­tierten Themen zu schaffen. Das Grow-​Sti­pen­dium soll es dem WAV Recher­che­kol­lektiv ermög­li­chen, die Orga­ni­sa­ti­ons­struk­turen zu fes­tigen, Kom­mu­ni­ka­tion und Fund­rai­sing wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und lang­fristig exis­tenz­si­chernde Arbeits­be­din­gungen zu schaffen.

Das WAV Recher­che­kol­lektiv aus der Schweiz grün­dete sich 2021 und besteht aktuell aus einem elf­köp­figen Team.

Über das Grow-​Sti­pen­di­en­pro­gramm:

Seit 2016 haben wir 24 Pro­jekte erfolg­reich begleitet und freuen uns, auch 2024 wieder zukunfts­wei­sende Pro­jekte zu för­dern. Die Jury, bestehend aus Tim Göbel (Schöpflin Stif­tung), Evelyn Hemmer (Hashtag Media), Chris­tian Hum­borg (Wiki­media), Chris­tine Liehr (Head­liner), Thomas Schnedler (Netz­werk Recherche) und Hussam Al Zaher (kohero), hat die dies­jäh­rigen Gewinner:innen aus­ge­wählt.

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