Freiheit für Deniz

denizkorso14 journalistische Organisationen fordern in einem Offenen Brief an den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan die sofortige Freilassung von Deniz Yücel und den anderen aus politischen Gründen inhaftierten Journalistinnen und Journalisten in der Türkei. Yücel sitzt am 10. September bereits 209 Tage in Haft. Es ist sein 44. Geburtstag.

Die Unterzeichner, darunter die Recherche-Verbände journalists.network, Netzwerk Recherche und Correctiv sowie der Verein n-ost und die Gewerkschaft DJV, vertreten mehrere zehntausend Journalistinnen und Journalisten weltweit. Die Organisationen engagieren sich für unabhängigen und ausgewogenen Journalismus, fördern Recherchen und journalistische Reisen im In- und Ausland. Weiterlesen

G20-Akkreditierungen: Versagen und Willkür

Netzwerk Recherche hat das Versagen des Bundespresseamts, des Bundeskriminalamtes und anderer Sicherheitsbehörden beim Entzug von Presseakkreditierungen während des G20-Gipfels scharf kritisiert:

“Sechs Wochen nach dem Gipfel werden Abgründe im Umgang der Sicherheitsbehörden mit den Rechten von Journalisten sichtbar – und ein erstaunliches Maß an Verachtung rechtsstaatlicher Prinzipien”, sagt Julia Stein, Vorsitzende von Netzwerk Recherche.

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Newsletter Netzwerk Recherche, Nr. 152, 18.08.2017

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

ich komme nicht hinweg ueber eine Geschichte, die Ende Juni fuer ein paar kleine, aber immerhin bundesweite Schlagzeilen gesorgt hat: Eine franzoesische Familie, im Wohnmobil in Schleswig-Holstein unterwegs, wollte gern nach Sylt fahren. Statt den Zug zu nehmen, entschieden sich die vier, lieber selbst mit dem Fahrrad zu fahren. Der Fahrradweg ueber den Hindenburgdamm war immerhin bei Google Maps angegeben. Quasi einmal durchs Meer radeln, was fuer ein Abenteuer! Auch als die Familie ihre Mountainbikes ueber das Zufahrtstor der Strecke hieven musste, wunderte sie sich kaum. Selbst dann nicht, als sie auf dem mehr als 11 Kilometer langen Betriebsweg gar keine anderen Fahrradfahrer trafen. Sondern erst, als sie in Westerland von der Bundespolizei begruesst wurden. Smartphone ist Smartphone. Was kuemmert einen da die Realitaet?

Was hat das mit Journalismus zu tun? Natuerlich nichts, ausser, dass das auf den ersten Blick eine lustige Geschichte ist, die erzaehlt werden will. Bei der man kurz im Internet versackt, weil man auf viele weitere ulkige Google-Fehler und Anekdoten stoesst: Offenbar ist es naemlich gar nicht so aussergewoehnlich, dass Menschen dem Smartphone oder Google mehr Vertrauen schenken als ihrem gesunden Menschenverstand. Und als ihren eigenen Augen. Weiterlesen

M100 Colloquium 2017 mit Can Dündar

Can Dündar (Chefredakteur Cumhuriyet) Foto: Raphael Hünerfauth

Can Dündar auf der nr-Jahreskonferenz 2016. Foto: Raphael Hünerfauth

“Demokratie oder Despotie? Die Renaissance der dunklen Maechte” ist das Thema des M100 Sanssouci Colloquiums 2017. Eröffnungsredner ist nr-Leuchtturmpreisträger Can Dündar, Chefredakteur der türkisch-deutschen Nachrichtenplattform “Özgürüz” und ehemaliger Chefredakteur der Zeitung “Cumhuriyet”. Preisträgerin des M100 Media Awards 2017 ist Natalja Sindejewa, Gründerin und Geschäftsführerin von Doshd TV.

Teile des Programms werden auf Facebook live gestreamt, außerdem gibt es ein Liveblog.

Zuvor, von 8. bis 14. September, findet der M100 Young European Journalists Workshop “How to finance independent Journalism – Education, Platforms, Business Models” statt. An dem Workshop nehmen 15 Journalisten zwischen 18 und 27 Jahren aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland teil. Im Rahmen des Programms “Campus für gemeinnützigen Journalismus” unterstützte Netzwerk Recherche die Vorbereitung des Workshops.

nr bewirbt sich um die Ausrichtung der Global Investigative Journalism Conference 2019

GIJC-BewerbungIn Hamburg könnte 2019 die wichtigste internationale Recherchejournalismus-Konferenz stattfinden: Gemeinsam mit der Interlink Academy for  International Dialog and Journalism, dem Recherchezentrum Correctiv und mit der Unterstützung zahlreicher Partner werfen wir unseren Hut in den Ring  und bewerben uns um die Ausrichtung der Global Investigative Journalism Conference.

Seit 2001 treffen sich Investigativjournalisten aus der ganzen Welt auf der Konferenz. Die Tagung findet jedes zweite Jahr statt, immer an einem anderen Ort: Kopenhagen, Amsterdam, Toronto, Lillehammer, Genf, Kiew und Rio de Janeiro waren schon Gastgeberstädte. Jeweils mehr als tausend Journalisten nahmen an den zurückliegenden Treffen teil. Im November 2017 findet die Konferenz in Johannesburg statt, wo die Mitglieder des Global Investigative Journalism Network (GIJN) darüber entscheiden, wo die Konferenz als nächstes stattfindet.

Bewerben konnten sich nur Mitglieder des GIJN. In Deutschland sind dies Netzwerk Recherche, Correctiv und die Interlink Academy. Für die Ausrichtung der Konferenz 2019 sind noch drei weitere Städte im Rennen: Riga, Lima und Dublin.

Die vier Proposals können auf der GIJN-Website unter http://gijn.org/2017/08/07/after-johannesburg-help-us-choose-the-next-global-conference/ abgerufen werden.

Die Global Conference 2017 findet von 16. bis 19. November in Johannesburg statt. Programm und Anmeldung: http://gijc2017.org/

Newsletter Netzwerk Recherche, Nr. 151, 18.07.2017

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der Gipfel in Hamburg ist vorbei – endlich!
Die politische und juristische Aufarbeitung des Desasters beginnt – hoffentlich!

Es liegt auch an uns Journalisten, dass dieses Thema auf der Agenda bleibt und nicht im Sommerloch verschwindet oder von den verantwortlichen Politikern in Hamburg und Berlin durch Nichtstun oder gegenseitigen Vertrauensbekundungen “beerdigt” wird. Zu viel ist passiert, zu viele Fragen sind laengst nicht beantwortet, manche noch nicht einmal gestellt. Also, liebe Kolleginnen und Kollegen – dranbleiben!

“Lieber Olaf, wir muessen reden”. Dieses Transparent auf einem Balkon in der Hamburger Schanze kennt mittlerweile jeder. Aber Redebedarf sollte es auch bei und unter uns geben. Denn da ist auch vieles passiert, was diskutiert werden muss.

Dass viele Medien gegen den ploetzlichen Entzug der Gipfel-Akkreditierung fuer 32 Kollegen protestieren – das ist gut. Dass man sich mit den eher hilflosen und vernebelnden Erklaerungen des Bundespresseamtes nicht abspeisen laesst, auch das ist voellig richtig. Allerdings sollten wir vor einem endgueltigen Urteil versuchen, weitere Hintergruende zu recherchieren, Widersprueche aufzudecken, die Verantwortlichen mit bohrenden Nachfragen unter Druck zu setzen. Solidaritaet ja, aber bitte keine vorschnellen Urteile. Unsere Empoerung ersetzt keine Recherche. Weiterlesen

G20-Akkreditierungen: Stellungnahmen von BKA und Bundespresseamt sind unzureichend und stigmatisierend

+ + + Update 12.7.2017, 21:47 Uhr: Journalisten wurden jahrelang beschattet / Verfassungsschutz ist Quelle – siehe Beiträge von SZ und Tagesschau.de in untenstehender Übersicht + + +

Mehrere Tage haben das Bundespresseamt und das Bundeskriminalamt nun gebraucht, um sich zum Entzug von Akkreditierungen während des G20-Gipfels zu erklären. Doch die beiden Stellungnahmen werfen erst recht Fragen auf. Denn sie beantworten nicht, warum einigen Kolleginnen und Kollegen plötzlich ihre Akkreditierungen entzogen wurden. Viel schlimmer: Sie stigmatisieren die Journalistinnen und Journalisten pauschal als Sicherheitsrisiko.

Steffen Seibert, Chef des Bundespresseamtes, verweist in seinem Schreiben darauf, dass es seitens der Sicherheitsbehörden bei 32 bereits akkreditierten Medienvertreterinnen und -vertretern “Sicherheitsbedenken” gegeben habe. “Mit ihren neuen Stellungnahmen setzen die Behörden das fort, was sie während des G20-Gipfels begonnen haben: Die Betroffenen werden pauschal als Sicherheitsrisiko stigmatisiert”, kritisiert Julia Stein, erste Vorsitzende von Netzwerk Recherche. Die Namen der Betroffenen standen auf einer “schwarzen Liste”, die sogar aus der Nähe gefilmt werden konnte, wie die Tagesschau berichtete.

In der aktuellen Pressemitteilung des Bundeskriminalamtes wird die Weitergabe der Namenslisten an Polizeibeamte damit begründet, dass nur so die Sicherheit des Gipfels und seiner Teilnehmer gewährleistet werden konnte. Julia Stein dazu: “Damit werden die Betroffenen sogar nachträglich und identifizierbar als Sicherheitsrisiko benannt. Dabei haben sie bis heute noch nicht erfahren, welche ‘sicherheitsrelevanten Erkenntnisse’ angeblich gegen sie vorliegen.”
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Newsletter Netzwerk Recherche, Nr. 150, 29.06.2017

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Noch 87 Tage bis zur Bundestagswahl, gut zwoelf Wochen, der Wahlkampf laeuft an. Und wie jedes Mal wird die Politik in den Wochen vor der Wahl versuchen, uns Journalisten ihre Themen aufzudruecken. Mit Pressekonferenzen, mit inszenierten Hausbesuchen, mit Reformkonzepten.

Dem Programm der Politiker zu folgen, das ist einfach, das ist der Weg des geringsten Widerstandes. Und manchmal laesst es sich auch nicht vermeiden. Aber je oefter es uns gelingt, eigene Themen zu setzen, umso besser. Dafuer braucht es Recherche. Dafuer braucht es Haltung. Und dafuer braucht es das Verstaendnis, dass wir als Reporter nicht die Ueberbringer politischer Botschaften sind, sondern die Stellvertreter unseres Publikums.

Armin Wolf zeigt, wie dieses Verstaendnis in der Praxis aussehen kann. Der oesterreichische Fernsehmoderator hat in diesem Jahr vom Netzwerk Recherche den “Leuchtturm fuer besondere publizistische Leistungen” verliehen bekommen. Wolf erklaert seine Arbeit in einfachen Worten. Er “konfrontiere Politiker mit kritischen Fragen, Gegenargumenten und Widerspruch. Danach sind wir im Idealfall alle informierter: ueber das Thema und auch den Politiker”. Weiterlesen

So kriegen Faker keine Chance

Fake News – Nicht nur drüber reden, sondern dagegen vorgehen: Wir haben uns 6 Tipps von Faktchecker Fiete Stegers geholt, wie ihr Fake News bei Facebook und Twitter enttarnen könnt. Von Saskia Wöhler und Maik Haubrich, TU Dortmund
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Auf sie mit Gebrüll! Wie erleben Betroffene uns Journalisten?

Mediale Treibjagden sind fast zu etwas Alltäglichem geworden. Nicht nur soziale Netzwerke produzieren Shitstorms – auch die klassischen Medien. Bei der nr-Jahreskonferenz hatten von Berichterstattung Betroffene die Möglichkeit, ihre subjektiven Erlebnisse zu schildern. Von Britt-Marie Lakämper und Mathias Birsens, JONA/KAS

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Netzwerk Recherche wählt neuen Vorstand

Gewählt: Gert Monheim, Vanessa Wormer, Marc Widmann, Cordula Meyer, Jonathan Sachse, Renate Daum, Julia Stein, Christina Elmer, Frank Brendel und Daniel Drepper (von links). Foto: Wulf Rohwedder

Gewählt: Gert Monheim, Vanessa Wormer, Marc Widmann, Cordula Meyer, Jonathan Sachse, Renate Daum, Julia Stein, Christina Elmer, Frank Brendel und Daniel Drepper (von links). Foto: Wulf Rohwedder

Die Mitglieder von Netzwerk Recherche haben in ihrer Jahresversammlung am 9. Juni 2017 einen neuen Vorstand gewählt. Julia Stein (NDR) und Cordula Meyer (Der Spiegel) wurden als erste bzw. zweite Vorsitzende wiedergewählt, ebenso im Amt bestätigt wurde Schatzmeisterin Renate Daum (Stiftung Warentest). Als neuer Schriftführer gewählt wurde Marc Widmann (Die Zeit; bislang kooptiertes Vorstandsmitglied). Die bisherige Schriftführerin Christina Elmer (Spiegel Online) bleibt im Vorstand als Beisitzerin mit dem Schwerpunkt Datenjournalismus aktiv. Neue Beisitzer sind Daniel Drepper (Buzzfeed Deutschland) und Vanessa Wormer (Süddeutsche Zeitung). Als Beisitzer wiedergewählt wurde Gert Monheim (ehem. WDR die story). Als Kassenprüfer bleiben Frank Brendel (freier Journalist) und Jonathan Sachse (Correctiv) im Amt.

Der neu gewählte Vorstand wählte in seiner Sitzung am 11. Juni 2017 die folgenden Kolleginnen und Kollegen als kooptierte Mitglieder des Vorstands: Franziska Augstein (Süddeutsche Zeitung), Kuno Haberbusch (NDR), Egmont Koch (Autor und Produzent, bislang gewähltes Vorstandsmitglied), Vera Linß (Medienjournalistin), Manfred Redelfs (Greenpeace), Thomas Schnedler (Correctiv) und Albrecht Ude (freier Journalist und Recherchetrainer).

Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Markus Grill (Correctiv), Bernd Kastner (Süddeutsche Zeitung) und Ulrike Maercks-Franzen (ehem. dju in ver.di) dankten die Mitglieder für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement.

So können sich Journalisten vor digitaler Überwachung schützen

Seit Edward Snowden sind Journalisten fast schon paranoid geworden, um sich und ihre Kontakte zu schützen. Aber welche Maßnahmen gegen die digitale Überwachung sind angebracht? Von Mathias Birsens, JONA/KAS
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Mit Tinder zum Reporterpokal

Immer mitten in die Presse rein! Das war der Titel des ersten Reporterslams in Hamburg bei der nr-Jahreskonferenz. Zugeschlagen haben Felix Dachsel, Nora Gantenbrink und Fabienne Hurst. Mit viel Humor und Augenzwinkern haben sie gezeigt, was kreative Reporter machen. Also: Tinder analysieren, Sido und Bushido illegal angeln lassen und ein halbes Jahr Kaffee, Kuchen und Zigaretten im durchschnittlichsten Ort Deutschlands verzehren. Von Jana Luck und Miguel Helm, JONA/KAS
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Recherchieren mit der Speicherkarte in der Babywindel

Der eigene Laptop, das Mobiltelefon, die Speicherkarten – alles unter staatlicher Kontrolle. Wo bleibt da noch Freiraum für die journalistische Arbeit? Drei deutsche Reporter berichten, wie sie in China, Kuba und im Iran trotzdem arbeiten können. Von Beatrice Steineke, ifp Weiterlesen

Wie funktioniert Wahlkampf in den sozialen Netzwerken?

Nervös schauen die etablierten Parteien auf den Social-Media-Erfolg der Alternative für Deutschland (AfD), die dort mehr als doppelt so viele Anhänger erreicht, wie sie. Was die Volksparteien besser machen können. Von Mathias Birsens, JONA/KAS
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„Ich glaube, in Ungarn sind die Vorraussetzungen für eine freie Presselandschaft nicht mehr gegeben“

Márton Gergely

Márton Gergely

Márton Gergely war stellvertretender Chefredakteur der regierungskritischen Tageszeitung Népszabadság, die vergangenes Jahr im Oktober vollkommen überraschend eingestellt wurde. Inzwischen arbeitet er bei der regierungskritischen Wochenzeitung HVG. Mit ihm sprachen wir über den aktuellen Zustand der unabhängigen Presse in Ungarn. Von Minh Thu Tran, DJS
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“The shamelessness of Trump is an innovation”

3 Questions to Scott Lewis, Editor in Chief of the Voice of San Diego – about Trump and the media, the new role of journalism and how to deal with a constant stream of lies. By Jana Luck and Miguel Helm, JONA/KAS
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Ein Journalist aus Ghana, der sich auch als Polizist versteht

Anas Aremeyaw Anas verbirgt sein Gesicht, um sich zu schützen. Mit seinen undercover gedrehten Videos sichert er in Westafrika Beweise für unfassbare Verbrechen. In seiner Heimat ist er längst mehr als nur Berichterstatter. Von Marco Karp und Felix Keßler, ifp. Weiterlesen

Football-Leaks: „Es gibt eine Abhängigkeit zwischen Journalisten und Vereinen“

Cristiano Ronaldos Steuerschulden, globale Wirtschaftsgeflechte und Spieler, die Investoren gehören – das sind drei Beispiele für die Football-Leaks-Enthüllungen von Spiegel-Reporter Rafael Buschmann und seinem Team. Dass die Recherchen kaum Konsequenzen hatten, lag für Buschmann auch an dem Verhalten anderer Sportjournalisten. Ein Interview von Marco Karp und Felix Keßler, ifp
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„Lasst euch von den alten Säcken nicht kaputt machen“

Hans Leyendecker hat in den 1980er-Jahren die Flick-Affäre aufgedeckt und zu den Panama Papers recherchiert. Er weiß, wie es ohne, aber auch mit Twitter und Facebook geht. Im Interview hat er in seine Vergangenheit und in die Zukunft der Recherchearbeit geblickt. Lena Binz und Antonia Schlosser (ifp) stellten 3 Fragen an Hans Leyendecker.
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Wie Sie Datenbanken austricksen können

Datenbanken bieten einen Informationsschatz, verlangen dafür aber häufig Geld. Manchmal lassen sich die Bezahlschranken aber mit wenigen Klicks umgehen. Und zwar so – Tipps gesammelt von Eike Hagen Hoppmann, JONA/KAS
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Nicht sexy, aber hilfreich: Datenbanken

Es gibt für fast alles eine Datenbank, aber nicht jeder kennt sie. Welche Datenbank für welchen Zweck taugt und was man dabei beachten sollte, haben Nicola Naber (Der Spiegel) und Andreas Maisch (Freier Journalist) verraten. Von Eike Hagen Hoppmann, JONA/KAS

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Die Recherchezigarette gehört dazu

Foto: Rohwedder

Foto: Rohwedder

Investigative Recherche funktioniert nicht ohne Informanten. Anette Dowideit, Investigativ-Journalistin bei der Welt, erklärt, wie Du Informanten finden, überprüfen und schützen kannst. Die Zigarette nicht vergessen! Von Eike Hagen Hoppmann, JONA/KAS

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„Da muss man sehr aufpassen, dass man Neutralität und Unabhängigkeit nicht mit komplettem Relativismus verwechselt“

Caroline Emcke auf der #nr17-Jahreskonferenz

Foto: Andreas Domma

In ihrem Buch „Gegen den Hass“ beschäftigt sich Carolin Emcke mit Ausgrenzung, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit. Als Journalistin und Autorin sieht sie sich selbst Anfeindungen und Hasskommentaren ausgesetzt. Welche Rolle Journalisten spielen sollten, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, erzählt sie uns im Gespräch. Von Minh Thu Tran, DJS
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Was tun gegen Fake News aus der Wissenschaft?

Vielen Redaktionen fehlt es an Ressourcen und Expertise, um Nachrichten aus der Wissenschaft zu überprüfen. Das Science Media Center Germany bereitet Informationen aus der Forschung und Expertenmeinungen auf und stellt sie unter anderem Journalisten zur Verfügung. Redaktionsleiter und Geschäftsführer Volker Stollorz erklärt, wie das vor Fake News schützt. Von Sina Böger und Johanna Mack, TU Dortmund

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Wohin mit dem ganzen Hass?

Täglich müssen sich Social-Media-Redakteure mit einer Flut von Hasskommentaren auseinandersetzen. Wie die Spiegel-Online-Redaktion damit umgeht und wie Journalisten das verkraften, hat uns Carline Mohr, CvD Audience Development bei Spiegel Online, im Interview erzählt. Von Patricia Averesch und Lena Meerkötter, TU Dortmund

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Schluss mit Hetze im Netz?

Gerd Billen (2. von rechts) in der Diskussionsrunde bei #nr17 zum "Facebook-Gesetz"Ein neues Gesetz soll Hasskommentare und Beleidigungen in sozialen Netzwerken eindämmen. Was hat es damit auf sich? Und was sagen Facebook und die Bundesregierung dazu? Von Patricia Averesch und Lena Meerkötter, TU Dortmund  Weiterlesen

„Die meisten Leute googeln wie Schulkinder“

Online-Recherchen beginnen meist bei Google. Doch viele Journalisten googeln wie Schulkinder, kritisiert Marcus Lindemann von autorenwerk.de. Es gibt ein paar Werkzeuge, die das Googeln schneller und einfacher machen: die Operatoren. Von Antonia Schlosser und Lena Binz, ifp

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Haben wir ein Problem mit Fake News, Herr Gauland?

Als Parteivize der AfD muss Alexander Gauland immer auf dem aktuellen Nachrichtenstand sein. Dafür liest er jeden Morgen drei Zeitungen, verrät er im Interview. Aber vertraut er ihnen auch?
Von Cedrik Pelka und Dominik Rosing, TU Dortmund

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Ein Leak – und dann?

Leaks müssen nicht immer die Dimension der Panama Papers oder Football Leaks haben. Auch im Kleinen, beispielsweise auf lokaljournalistischer Ebene, können investigative Tools deshalb nützlich sein. Vanessa Wormer (SZ), Kurt Jansson (Spiegel) und Markus Mandalka (freier Journalist) diskutieren im Panel „Beyond the Leaks“, welche von ihnen reif für den Newsroom sind. Eine Checkliste. Von Caroline Wiemann und Ramona Drosner, DJS 

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