Junge Journalisten stehen nach dem Abschluss ihrer Ausbildung vor einer entscheidenden Frage. Sie halten ihre Zeugnisse in der Hand, haben das journalistische Handwerk gelernt und aussagekräftige Arbeitsproben gesammelt – und nun? Wie gelingt der Berufseinstieg? Welche Wege führen zu einer festen Stelle oder einer sicheren Existenz als freiberuflicher Journalist? Wie kann es im Alltag gelingen, den Leitbildern von gründlicher Recherche und Qualitätsjournalismus treu zu bleiben? Welche Ideale lassen sich verwirklichen, welche bleiben auf der Strecke?

Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autoren der nr-Werkstatt „Die Einsteiger. Wie aus Praktikanten Journalisten werden“. Herzstück der Publikation sind 15 Interviews mit Journalistinnen und Journalisten, denen der Berufseinstieg bereits gelungen ist. Sie sind da, wo die Absolventen gerne hin wollen – in den Redaktionen, in den Netzwerken freier Journalisten, im Kreis der Träger anerkannter Journalistenpreise, im Gedächtnis der Chefredakteure und Ressortleiter. Sie berichten in den Interviews aus erster Hand über Weichenstellungen, Glücksfälle und Hürden in ihrer Berufsbiographie. Dabei kommen Print-, Online-, Radio- und TV-Journalisten ebenso zu Wort wie fest angestellte und freiberufliche Journalisten. Die nr-Werkstatt enthält außerdem Essays von namhaften Journalisten-Ausbildern, das Protokoll eines Bewerbungsmarathons sowie weitere Erfahrungsberichte.

Sie können die nr-Werkstatt als pdf-Datei herunterladen: nr-Werkstatt-17-die einsteiger (PDF, 180 S., 1.438 KB).

Wie üblich erhalten Sie beim netzwerk die gedruckte Werkstatt gegen Einsendung eines mit 1,45 Euro frankierten und adressierten DIN C4- oder C5-Umschlags bei der nr-Geschäftsstelle.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort (S. 4)

Was brauchen junge Journalisten?
Drei Antworten von Journalisten-Ausbildern

ERMUNTERUNG. Geliebte Katastrophe
Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Universität Tübingen (S. 9)

HALTUNG … und wofür man sie im Journalismus brauchen kann
Prof. Dr. Volker Lilienthal, Universität Hamburg (S. 13)

AUSBILDUNG. Fit für die Zukunft
Ulrich Brenner, Deutsche Journalistenschule München (S. 19)

Wie gelingt der Berufseinstieg?
15 Journalisten im Interview

„Wie ein Sechser im Lotto“
Anna Marohn, DIE ZEIT (S. 31)

„Wer einen guten Plan B im Kopf hat, der sollte Plan B machen“
Dr. Eva-Maria Schnurr, Freie Journalistin, Hamburg (S. 40)

„Wo alles miteinander verschmilzt“
Jens Radü, SPIEGEL ONLINE (S. 50)

„Die Kontakte waren Gold wert“
Lukas Heiny, Gruner + Jahr Wirtschaftsmedien (S. 57)

„Die wichtigste Geschichte meiner Karriere“
Malte Arnsperger, Freier Journalist, München (S. 66)

„Nach drei Jahren konnte ich vom Journalismus leben“
Katja Bigalke, Freie Journalistin, Berlin (S. 72)

„Ein freies Wochenende, das ist kostbar“
Christian Kamp, FAZ (S. 81)

„Zum ersten Mal im Leben kann ich sagen: Ich bin angekommen“
Claudia Weingärtner, BILD (S. 89)

„Man muss auch mal sagen: Nö, das will ich nicht!“
Christian Fuchs, Freier Journalist, Berlin (S. 95)

„‘Irgendwas mit Medien’ – das wollen Tausende“
Juliane Fliegenschmidt, WDR, Redaktion ARD-Morgenmagazin (S. 103)

„Skepsis ist die Grundhaltung“
Jens Uehlecke, ZEIT WISSEN (S. 110)

„Herzensbildung schadet auch im Journalismus nicht“
Ulrike Ufer, NDR (S. 117)

„Meine Nische habe ich in Amerika gefunden“
Lars-Marten Nagel, dpa (S. 128)

„Das Volontariat war wie ein Traum, der wahr wurde“
Anne Preger, WDR (S. 139)

„Viele regen sich ja über ihren Chef auf – ich hätte gerne einen Chef“
Christine Pander, Freie Journalistin, Stuttgart (S. 147)

Der Kampf ums Volontariat

Germany’s next Top-Volontär
Das Protokoll eines Bewerbungsmarathons (S. 155)

„Wir wollen keine Leute, die uns nach dem Mund reden“
Adrian Schimpf, Gruner+Jahr, im Interview (S. 160)

„Die Ellenbogen können gar nicht spitz genug sein“
Juliane Bergmann, Carsten Christian, Laura Schneider (S. 170)

Impressum (S. 176)