Das Informationsfreiheitsgesetz verbessert die Recherchemöglichkeiten, denn es erlaubt die Prüfung von Originalakten. Damit geht es weit über den Informationswert von mündlichen Auskünften durch Behörden-Pressestellen hinaus. Auch das generelle Klima der Offenheit, das mit dem Abschied vom "Amtsgeheimnis" gefördert wird, kommt der journalistischen Recherche zugute. Aus diesem Grund hat sich das Netzwerk Recherche zusammen mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) und der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di sowie der Anti-Korruptionsorganisation Transparency International (TI) und der Bürgerrechtsvereinigung Humanistische Union (HU) für das IFG stark gemacht und im April 2004 einen eigenen Gesetzentwurf präsentiert, der über die jetzt verabschiedeten Regelungen deutlich hinausgeht.

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